Berlin:Rudolf-Wissell-Brücke: Neues Sanierungsverfahren gestartet

Berlin (dpa/bb) - Die Sanierung der Rudolf-Wissell-Brücke auf der A100 geht planmäßig voran. Die Schäden im Beton unter der Fahrbahn seien geringer gewesen, als die Voruntersuchungen es hätten vermuten lassen, teilte die zuständige Baufirma bei der Vorstellung eines neuen Sanierungsverfahrens am Mittwoch mit. Die Betonsanierung habe daher nicht so lange gedauert wie angenommen.

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Berlin (dpa/bb) - Die Sanierung der Rudolf-Wissell-Brücke auf der A100 geht planmäßig voran. Die Schäden im Beton unter der Fahrbahn seien geringer gewesen, als die Voruntersuchungen es hätten vermuten lassen, teilte die zuständige Baufirma bei der Vorstellung eines neuen Sanierungsverfahrens am Mittwoch mit. Die Betonsanierung habe daher nicht so lange gedauert wie angenommen.

So starteten die Bauarbeiter wie vorgesehen am Mittwoch mit der Sanierung der Fahrbahn mit dem sogenannten HANV-Verfahren (Hohlraumreiches Asphalttraggerüst mit nachträglicher Verfüllung). Zunächst wird dabei ein Gerüst aus Asphalt aufgeschüttet. Die darin entstehenden Hohlräume werden dann nachträglich mit Epoxidharz aufgefüllt.

Zwar ist das neue Verfahren deutlich schneller als bisherige Methoden. Allerdings kann es nur bei trockenem Wetter angewendet werden. Die Straßenbauer holten daher präzise Wettervorhersagen ein und wollen bei entsprechendem Wetter im 24-Stunden-Betrieb arbeiten.

Die Rudolf-Wissell-Brücke war zwischen 1958 und 1961 als Teil der A100 gebaut worden. Mit 930 Metern ist sie die längste Brücke der Hauptstadt. Die Fahrbahn wird seit Mitte Juli erneuert, die Arbeiten sollen noch während der Sommerferien abgeschlossen werden. Weder der gute Zustand des Betons noch das neue Sanierungsverfahren ändern nach Angaben der Straßenbauer etwas daran, dass die Brücke neu gebaut werden muss - ein Ideenwettbewerb dazu läuft bereits.

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