Berlin:Polizei geht gegen Verkehrssünder vor

Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Polizei will in der kommenden Woche verstärkt gegen das verkehrswidrige Halten und Parken auf Radwegen, Busspuren und in zweiter Reihe vorgehen. Auf mehreren Straßen, auf denen besonders häufig die Fahrbahn blockiert wird, sollen die Beamten von Montag bis Freitag im Einsatz sein, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Ziel der gemeinsamen Aktion mit dem Ordnungsamt und der BVG sei es, für mehr Sicherheit zu sorgen und für gegenseitige Rücksichtnahme zu werben.

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Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Polizei will in der kommenden Woche verstärkt gegen das verkehrswidrige Halten und Parken auf Radwegen, Busspuren und in zweiter Reihe vorgehen. Auf mehreren Straßen, auf denen besonders häufig die Fahrbahn blockiert wird, sollen die Beamten von Montag bis Freitag im Einsatz sein, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Ziel der gemeinsamen Aktion mit dem Ordnungsamt und der BVG sei es, für mehr Sicherheit zu sorgen und für gegenseitige Rücksichtnahme zu werben.

Den Angaben zufolge wurden im vergangenen Jahr mehr als 130 000 Halte- und Parkverstöße angezeigt: rund 43 700 auf Radschutzstreifen und Radwegen, mehr als 26 600 auf Busspuren und knapp 61 000 in zweiter Reihe. Bei einer vergleichbaren Aktion im Oktober 2018 seien rund 7500 Halte- und Parkverstöße geahndet worden. In 370 Fällen wurden Fahrzeuge kostenpflichtig umgesetzt.

Vor allem in den Innenstadtbezirken würden Rad- und Busspuren viel zu oft aus vorwiegend egoistischen Motiven zugeparkt, erklärte die Polizei. Radfahrer seien zu Ausweichmanövern gezwungen, Linienbusse kämen zu spät.

Zeitgleich zu der Aktion der Polizei hat der Verkehrsclub Deutschland (VCD) zu einer bundesweiten Falschparker-Aktionswoche aufgerufen. Mit witzigen Aktionen solle auf das Problem aufmerksam gemacht werden, hieß es in dem Aufruf.

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