Ermittlungen:Oberschöneweide: Autofahrer soll Radfahrer geschlagen haben

Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort. (Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild)

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Berlin (dpa/bb) - Ein Autofahrer soll in Berlin-Oberschöneweide einen Radfahrer erst genötigt und dann beleidigt, ins Gesicht geschlagen und verletzt haben. Er fuhr nach der Attacke weiter. Die Fahndung nach dem Mann verlief bislang erfolglos, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 45-jährige Radfahrer lehnte eine Betreuung durch Rettungskräfte ab und wollte sich selbst in ärztliche Behandlung begeben, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Autofahrer am Donnerstagabend auf der Edisonstraße in Richtung Treskowallee hinter dem Radfahrer unterwegs. Diesen soll er angehupt und beleidigt haben. An einer Kreuzung mit roter Ampel wollte ihn der Radfahrer deshalb zur Rede stellen, wie es hieß. Dabei soll er vom Autofahrer und dessen Begleiter angegriffen worden sein.

Mehrere Passanten eilten dem 45-Jährigen zu Hilfe. Er selbst stellte sich mit seinem Rad quer vor den Wagen, um die Flucht des Autofahrers zu verhindern. Als er jedoch etwas zur Seite ging, fuhr dieser plötzlich los und überrollte das Fahrrad. Dabei erlitt der 45-Jährige Verletzungen an den Schienbeinen. Das Rad war nicht mehr fahrtüchtig. Die Polizei ermittelt wegen Nötigung sowie Körperverletzung.

© dpa-infocom, dpa:221230-99-54368/2

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