Verkehr:ADAC: Chaos auf Autobahnen bleibt trotz Bahnstreiks aus

Lesezeit: 1 min

München (dpa) - Wegen der Streiks bei der Deutschen Bahn müssen Autofahrer am Wochenende mit Staus und dichtem Verkehr auf Deutschlands Straßen rechnen - ein Chaos bleibt nach Angaben des ADAC aber aus. "Wir hatten wegen der Ferien ohnehin ein heißeres Wochenende erwartet und durch den Bahnstreik wird es auf den Straßen noch voller werden", sagt die Sprecherin des Automobilclubs, Maxi Hartung. Für stockenden Verkehr sorgten zudem die gerade im Herbst zahlreichen Baustellen auf den Autobahnen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

München (dpa) - Wegen der Streiks bei der Deutschen Bahn müssen Autofahrer am Wochenende mit Staus und dichtem Verkehr auf Deutschlands Straßen rechnen - ein Chaos bleibt nach Angaben des ADAC aber aus. „Wir hatten wegen der Ferien ohnehin ein heißeres Wochenende erwartet und durch den Bahnstreik wird es auf den Straßen noch voller werden“, sagt die Sprecherin des Automobilclubs, Maxi Hartung. Für stockenden Verkehr sorgten zudem die gerade im Herbst zahlreichen Baustellen auf den Autobahnen.

Auf außergewöhnlich chaotische Zustände müssten sich die Autofahrer aber nicht einstellen. Der Herbstferien-Verkehr sei nicht mit dem im Sommer vergleichbar, sagte Hartung. Es sei außerdem fraglich, ob viele Reisende tatsächlich mit dem Zug in den Urlaub fahren wollten und nun zusätzlich auf die Straßen drängten. In sieben Bundesländern beginnen an diesem Wochenende die Herbstferien, in zwei anderen gehen sie zu Ende, darunter Nordrhein-Westfalen.

Einzelne besonders stark betroffene Strecken auszumachen, ist Hartung zufolge dennoch schwierig. Allerdings gebe es sicherlich auf Autobahnen gen Meeresküste oder in Richtung großer Wandergebiete mehr Verkehr. Bereits ab dem Nachmittag werde es auf den Strecken zwischen den Ballungsräumen Hamburg, Hannover und Berlin sowie auf den Strecken zwischen Dortmund und Münster beziehungsweise Köln und Aachen voll. Im Süden seien die Fernstraßen rund um Frankfurt, Mannheim, Karlsruhe und Stuttgart sowie der Großraum München besonders stauanfällig.

Stressig könnte es auf den Autobahnen nach Angaben des Speditionsgewerbes auch werden, weil Unternehmen verstärkt auf Lastwagen setzen, um Güter an ihr Ziel zu bringen. Die Lokführer streiken zum zweiten Mal binnen weniger Tage. Ab Samstag um 2.00 Uhr sollen Fern- und Regionalzüge sowie S-Bahnen stillstehen. Im Güterverkehr hat der Streik bereits um 15.00 Uhr begonnen. Die Aktion soll bis Montagmorgen um 4.00 Uhr dauern.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: