Montanwachsproduktion:Ausstieg aus Kohleverbrennung bei Romonta

Blick auf einen Schornstein der Romonta GmbH in Höhnstedt. (Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

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Amsdorf (dpa/sa) - Der Bau des neuen Kraftwerks für die Montanwachsproduktion bei Romonta im Süden Sachsen-Anhalts geht voran. Am Dienstag feierte das Unternehmen das Richtfest des 90 Millionen Euro teuren Projekts. Mitte kommenden Jahres soll das Kraftwerk ans Netz gehen und dem Unternehmen dabei helfen, aus der Kohleverbrennung auszusteigen. Stattdessen soll Haus- und Gewerbemüll verfeuert werden. Nach Angaben von Romonta spart das neue Kraftwerk rund 400.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Das entspricht etwa 1,3 Prozent der Treibhausgasemissionen Sachsen-Anhalts.

Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben der weltweit größte Erzeuger von Rohmontanwachs. Es kommt etwa in Schuhcremes, Schmierstoffen und Polituren zum Einsatz. Im Zuge des Strukturwandels im Süden Sachsen-Anhalts sollen rund 200 Millionen Euro in die Zukunft des Unternehmens investiert werden.

© dpa-infocom, dpa:230627-99-206193/2

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