Blankenhain/Erfurt (dpa/th) - Die Abwicklung der in Konkurs gegangenen Traditionsfirma Weimar-Porzellan wird sich nach Einschätzung des Insolvenzverwalters noch Jahre hinziehen. Derzeit gehe es vor allem um den Verkauf von Maschinen bis Ende März, sagte Insolvenzverwalter Rolf Rombach am Mittwoch in Erfurt. Es gebe bereits Interessenten. Zwei der zuletzt 32 Mitarbeitern sind noch mit der Abwicklung beschäftigt - voraussichtlich bis Ende Februar oder Ende März. Den restlichen Mitarbeitern war zum Ende des Jahres 2018 gekündigt worden. Im Januar und Februar läuft noch der Werksverkauf in Blankenhain (Kreis Weimarer Land).
Die Porzellan-Firma mit rund 225-Jähriger Tradition hatte im April einen Insolvenzantrag gestellt. Wie hoch die Verbindlichkeiten des Unternehmens noch sind, wollte Rombach nicht sagen.