Wiesbaden (dpa/lhe) - Für mehr Verkehrssicherheit auf hessischen Straßen beginnt der Landesbetrieb Hessen Mobil in diesen Tagen mit dem großangelegten Schneiden von Sträuchern und Bäumen. „Wir stellen mit dem Rückschnitt sicher, dass Äste entlang der Straßen nicht die Sicht auf die Fahrbahn, die Verkehrsschilder und andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer versperren“, erläuterte Hessen-Mobil-Präsident Heiko Durth in Wiesbaden. Die landesweiten Gehölzpflegearbeiten dauern bis Ende Februar 2024.
Die Grünflächen entlang der hessischen Bundes-, Landes- und Kreisstraßen mit ihrem Streckennetz von rund 15 200 Kilometern sind um fast die Hälfte größer als die eigentlichen Fahrbahnflächen, wie Hessen Mobil erläuterte. Für den Rückschnitt würden zusätzlich Fachfirmen beauftragt sowie Spezialgeräte gemietet.
Um die Gefahr von Unfällen durch herabfallende Äste zu vermeiden, werde unter anderem entlang der Straßenböschung Totholz entfernt. Sträucher würden in einer Höhe von 10 bis 20 Zentimetern über dem Boden abgeschnitten, damit sie verjüngt wieder austreiben und keine gefährlichen Hindernisse würden, erklärte Hessen Mobil. Durth wies darauf hin, dass durch den regelmäßigen Rückschnitt die Pflanzen sowie deren Wurzeln gesund blieben. „Dadurch wird die Erde gefestigt und Erdrutsche werden vermieden.“
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