Der Ausbruch der afrikanischen Schweinepest in China entwickelt sich immer mehr zu einer wirtschaftlichen Bedrohung. Nach Angaben chinesischer Medien tritt die Virus-Erkrankung inzwischen in allen Festland-Provinzen auf. Etwa die Hälfte der Schweine weltweit werden in China aufgezogen; Experten schätzen, dass 200 Millionen Tiere gekeult werden müssen. Er habe noch niemals eine Tierseuche dieses Ausmaßes erlebt, kommentiert der US-Agraranalyst Arlan Suderman: "Das entwickelt sich zu einem riesigen, weltweiten Problem." Die mit der Europäischen Schweinepest verwandte Krankheit ist für den Menschen ungefährlich, aber für Tiere hochansteckend; Übertragungswege sind etwa Zecken, Fliegen und Futterreste. In Deutschland werden in solchen Fällen alle Tiere betroffener Betriebe getötet, zudem müssen über Wochen Sperrzonen eingerichtet werden.
Tierseuche:Schweinegrippe breitet sich immer weiter aus
In China sind immer mehr Bestände von der hoch ansteckenden Virus-Infektion betroffen. Agrar-Analysten sehen inzwischen eine weltweite Bedrohung.
Max Hägler, Peking
Lesen Sie mehr zum Thema