"The Legend of Zelda: Tri Force Heroes":Chaos auf fremden Schultern

Lesezeit: 1 min

"The Legend of Zelda: Tri Force Heroes" ist das erste Multiplayer-Spiel der erfolgreichen Nintendo-Reihe (Foto: Nintendo / PR)

Einer steuert die Beine, der andere die Arme: Das erste Multiplayer-Spiel der berühmten "Zelda"-Reihe von Nintendo sorgt für Hektik, Verwirrung und ordentlich Spaß. Zumindest, wenn man sich beim Spielen gegenüber sitzt.

Von Matthias Huber, Köln

"Spring doch! Nein, nicht werfen!" - "Aber du hast uns in die falsche Richtung gedreht!" - "Äh, Leute, ich habe keine Pfeile mehr, wir müssen tauschen." - "OK, dann geh ich jetzt hoch." - "Falsche Richtung!" - "Da hinten gibt es den Schlüssel." - "Nicht allein, der hängt zu hoch!"... Chaos. Verwirrung. Und schon nach wenigen Minuten Ausprobieren die Überzeugung: Mit den richtigen Leuten wird "Zelda Triforce Heroes" verdammt viel Spaß machen. Aber was ist eigentlich genau passiert, dass meine Spielpartner und ich so aneinander vorbeigeredet haben?

"Zelda Triforce Heroes" erscheint für den Nintendo DS, die Handheld-Spielkonsole von Nintendo. Und "Triforce Heroes" ist - soweit bisher bekannt - ein Multiplayer-Spiel. Drei Helden kriechen gemeinsam durch die typischen Zelda-Verliese und -Höhlen und lösen typische Zelda-Rätsel. Die plötzlich ganz schön knifflig werden, wenn dafür drei Menschen koordiniert vorgehen müssen. So sind Gegner und Gegenstände nicht alle vom Boden erreichbar, sondern hängen oder schweben auch mal in ein bis zwei Mannshöhen in der Luft. Um sie zu schlagen, beschießen oder einsammeln zu können müssen sich die Spielfiguren auf die Schulter nehmen.

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Der Spaß daran: So verschmelzen drei Figuren plötzlich zu einer. Der Spieler der untersten steuert quasi die Füße, bestimmt Bewegung und Blick- bzw. Schussrichtung, während der oberste im richtigen Moment das Schwert schwingt oder den Bogen abfeuert. Dazu noch ein Spießrutenlauf aus Gegnern, Fallen und allerlei herumfliegenden Geschossen, und das Chaos ist kaum noch aufzuhalten. Stirbt eine Figur, sterben alle, alles ist Teamwork.

Nur wie gesagt: Der Spaß bei solch kooperativen Spielen hängt zu einem großen Teil an den Mitspielern. Schon der Multiplayer-Shooter "Evolve" hat einige Spieler nach kurzer Zeit verschreckt, weil sie einfach keine Lust mehr darauf hatten, online nach passenden Kameraden zu suchen. Das kann auch für "Zelda Triforce Heroes" zum Problem werden. Nicht aber, wenn sich drei Freunde mit jeweils eigenem DS treffen. "Und jetzt da lang!" - "Nein, andere Richtung!" - "Lass mich nach unten, das wird so nix!"

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