Tarife:Flughäfen: Streik in Erfurt, Dresden und Leipzig

Eine Passagiermaschine startet von einem Flughafen. (Foto: Julia Cebella/dpa/Symbolbild)

Schon wieder gibt es einen Streik in der deutschen Verkehrsinfrastruktur: Nach den Lokführern sind nun die Luftsicherheitskräfte dran. Auch Flughäfen in Sachsen und Thüringen sind betroffen.

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Berlin/Frankfurt (dpa) - An den Flughäfen Dresden, Leipzig und Erfurt sind an diesem Donnerstag die Luftsicherheitskräfte zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Flugpassagiere müssen sich auf Flugausfälle und Verspätungen gefasst machen.

Betroffen sind laut einer Mitteilung der Gewerkschaft Verdi vom Dienstag die Beschäftigten in der Fluggastkontrolle, in der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und in Servicebereichen an mehreren großen deutschen Flughäfen. Neben Leipzig, Dresden und Erfurt sind das Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Köln, Düsseldorf, Frankfurt/Main und Stuttgart.

Die Beschäftigten sind an den Kontrollen für Passagiere, Gepäck und Personal tätig. Ohne sie ist kein Betrieb der Sicherheitsbereiche an den Flughäfen möglich. Daher dürfte der Flugverkehr in weiten Teilen Deutschlands lahmgelegt werden.

Zuletzt war es im März vergangenen Jahres zu Warnstreiks auch in der Luftsicherheit gekommen. Damals ging es um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, die in den vergangenen Jahren deutliche Lohnsteigerungen durchgesetzt hatten.

Die Gewerkschaft fordert unter anderem mehr Gehalt für die Beschäftigten. Bisher gab es in drei Verhandlungsrunden keine Einigung. Weitere Gespräche sind für die kommende Woche geplant.

© dpa-infocom, dpa:240130-99-809843/3

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