Stahl - Salzgitter:Stahlkonzern Salzgitter übertrifft Erwartungen

Salzgitter (dpa) - Der Stahlkonzern Salzgitter hat im abgelaufenen Geschäftsjahr besser abgeschnitten als erwartet. Dabei profitierte das Unternehmen von höheren Stahlpreisen sowie der laufenden Restrukturierung. Das Vorsteuerergebnis stieg von 53 Millionen Euro auf 238 Millionen Euro, wie Salzgitter am Dienstag anhand vorläufiger Berechnungen mitteilte. Dies liege über der Konzernprognose von 175 bis 225 Millionen Euro. Salzgitter habe damit den höchsten Vorsteuergewinn seit der Finanzkrise 2008 erreicht, hieß es weiter.

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Salzgitter (dpa) - Der Stahlkonzern Salzgitter hat im abgelaufenen Geschäftsjahr besser abgeschnitten als erwartet. Dabei profitierte das Unternehmen von höheren Stahlpreisen sowie der laufenden Restrukturierung. Das Vorsteuerergebnis stieg von 53 Millionen Euro auf 238 Millionen Euro, wie Salzgitter am Dienstag anhand vorläufiger Berechnungen mitteilte. Dies liege über der Konzernprognose von 175 bis 225 Millionen Euro. Salzgitter habe damit den höchsten Vorsteuergewinn seit der Finanzkrise 2008 erreicht, hieß es weiter.

In dem Gewinn enthalten sei ein erwarteter Beitrag von gut 79 Millionen Euro aus dem Engagement beim Kupferkonzern Aurubis. Restrukturierungskosten und Abschreibungen bei der Mannesmann Grobblech GmbH schlugen negativ mit knapp 83 Millionen Euro zu Buche. Den Außenumsatz bezifferte Salzgitter auf 9 Milliarden Euro, nach 7,9 Milliarden im Vorjahr.

Die Aussichten für das laufende Jahr nannte das Unternehmen "vielversprechend". Der Start sei gut verlaufen. Jedoch warnte Salzgitter vor anhaltend herausfordernden Marktbedingungen. Daher geht das Unternehmen für 2018 von einem leicht höheren Umsatz oberhalb von 9 Milliarden aus. Der Vorsteuergewinn sollte dabei bei 200 bis 250 Millionen Euro liegen. Die Aktie gab kurz nach Veröffentlichung der Zahlen nach. Analysten hatten sich vom Ausblick mehr erhofft.

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