Soziales:Eine-Welt-Aktionswochen „Ohnmacht, Wut und Mut“ starten

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Schwerin (dpa/mv) - Die Aktionswochen des Eine-Welt-Landesnetzwerks Mecklenburg-Vorpommern drehen sich in diesem Jahr um starke Gefühle. Unter dem Titel „Ohnmacht, Wut und Mut - Ein gutes Leben für alle“ sind vom 3. November bis zum 26. November 88 Veranstaltungen zu globaler Gerechtigkeit geplant, wie Geschäftsführerin Andrea Krönert am Dienstag in Schwerin ankündigte. Auf dem Programm stünden Lesungen, Filme, Diskussionen und Workshops.

„Viele Menschen kennen diese Ohnmachtsgefühle angesichts der vielen globalen Krisen, der Kriege und Konflikte, der globalen Ungerechtigkeit und insbesondere der Klimakrise“, sagte Krönert. An manchen Tagen könne man schier verzweifeln. „Manchmal entsteht aus Ohnmacht Wut. Aber im besten Fall entsteht etwas Produktives und wenn dann noch Mut ins Spiel kommt, können Menschen wirklich etwas verändern.“

In diesem Jahr solle die landesweite Veranstaltungsreihe „Weltwechsel“ auch das Engagement junger Menschen stärker berücksichtigen. Bei der Eröffnung im Schweriner Rathaus werde erstmals ein Förderpreis für Engagierte bis 27 Jahre vergeben, sagte Krönert. Aus 17 Bewerbungen werde eine Jury drei Sieger auswählen, die mit jeweils 500 Euro ausgezeichnet werden.

„Die Projekte spiegeln die Themenvielfalt unseres Netzwerks wider: Es gab zum Beispiel Einreichungen zum Klimaschutz, zu Antirassismus und zu Teilhabe“, sagte Krönert. Gefördert werde der Preis durch das Wissenschaftsministerium.

© dpa-infocom, dpa:231024-99-683149/2

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