Siemens-Chef Joe Kaeser:"Ich bin zu alt, um es allen recht zu machen"

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Die moderne Konzernzentrale von Siemens, die erst vor zwei Jahren eröffnet wurde: Das Management wird in Zukunft weniger Geschäfte von München aus steuern. Das Unternehmen soll so stärker und flexibler werden. (Foto: Florian Peljak)

Joe Kaeser verteidigt den Umbau des Konzerns und die Verlagerung von Führungsaufgaben ins Ausland. Was die neuen Strukturen für die Beschäftigten bedeuten, bleibt unklar.

Von Caspar Busse, München

Es werde eine Evolution sein, eine behutsame Weiterentwicklung also, hieß es in den vergangenen Wochen bei Siemens, wenn die Sprache auf den anstehenden Konzernumbau kam. Also alles nicht so schlimm? Das, was Joe Kaeser, 61, dann an diesem Donnerstag in München präsentierte, kann man dagegen getrost als Revolution bezeichnen. Der Siemens-Vorstandsvorsitzende baut das Unternehmen grundlegend um, noch dazu so, dass eine Rückkehr zu alten Strukturen so schnell kaum möglich sein wird.

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