Es werde eine Evolution sein, eine behutsame Weiterentwicklung also, hieß es in den vergangenen Wochen bei Siemens, wenn die Sprache auf den anstehenden Konzernumbau kam. Also alles nicht so schlimm? Das, was Joe Kaeser, 61, dann an diesem Donnerstag in München präsentierte, kann man dagegen getrost als Revolution bezeichnen. Der Siemens-Vorstandsvorsitzende baut das Unternehmen grundlegend um, noch dazu so, dass eine Rückkehr zu alten Strukturen so schnell kaum möglich sein wird.
Siemens-Chef Joe Kaeser:"Ich bin zu alt, um es allen recht zu machen"
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Joe Kaeser verteidigt den Umbau des Konzerns und die Verlagerung von Führungsaufgaben ins Ausland. Was die neuen Strukturen für die Beschäftigten bedeuten, bleibt unklar.
Von Caspar Busse, München
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