Wismar:Baukastensystem: Hotel aus Schiffskabinen in Wismar

Wismar (dpa/mv) - Die ersten in Wismar hergestellten Kabinen für Kreuzfahrtschiffe bekommen an Land eine Funktion. Die etwa 20 Quadratmeter großen Fertigkabinen dienen künftig Mitarbeitern von Subunternehmen, Beratern und Gästen der MV Werften als zeitweilige Unterkünfte. Integriert seien 104 Kabinen, verteilt auf drei Etagen, teilten die Werft und der aus Malaysia stammende Mutterkonzern Genting am Montag mit. Im Erdgeschoss würden ein Restaurant, ein Ladengeschäft sowie Beratungs- und Schulungsräume eingerichtet. Am Montag wurde am Alten Holzhafen der Hansestadt das Richtfest für den außergewöhnlichen Bau gefeiert. Vom zweiten Quartal 2019 an solle das gesamte Gebäude nutzbar sein.

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Wismar (dpa/mv) - Die ersten in Wismar hergestellten Kabinen für Kreuzfahrtschiffe bekommen an Land eine Funktion. Die etwa 20 Quadratmeter großen Fertigkabinen dienen künftig Mitarbeitern von Subunternehmen, Beratern und Gästen der MV Werften als zeitweilige Unterkünfte. Integriert seien 104 Kabinen, verteilt auf drei Etagen, teilten die Werft und der aus Malaysia stammende Mutterkonzern Genting am Montag mit. Im Erdgeschoss würden ein Restaurant, ein Ladengeschäft sowie Beratungs- und Schulungsräume eingerichtet. Am Montag wurde am Alten Holzhafen der Hansestadt das Richtfest für den außergewöhnlichen Bau gefeiert. Vom zweiten Quartal 2019 an solle das gesamte Gebäude nutzbar sein.

Die verbauten Kabinen sind den Angaben zufolge die gleichen, die künftig auch als Passagierkabinen an Bord der sogenannten Global-Class-Kreuzfahrtschiffe eingesetzt werden. Der Bau des ersten Schiffes, auf dem einmal bis zu 9500 Fahrgäste und 2500 Besatzungsmitglieder fahren sollen, hatte im März in Wismar begonnen. Beteiligt ist auch die zum Konzern gehörende Werft in Rostock. Über die Gewährung von staatlichen Kredit-Bürgschaften für das Milliarden-Projekt laufen derzeit noch Verhandlungen zwischen Land, Bund und Werft.

Die Genting-Gruppe hatte die drei ehemaligen Nordic-Werften in Wismar, Rostock-Warnemünde und Stralsund im Frühjahr 2016 für 240 Millionen Euro übernommen. Damals waren rund 1400 Menschen dort beschäftigt. Die Mitarbeiterzahl wurde nach Angaben eines Sprechers inzwischen auf gut 2000 aufgestockt.

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