Oben helles, unten sattes, dunkles Blau. Und dazwischen ein waagerechter Streifen in leuchtenden Grüntönen, als würde er Himmel und Meer teilen. Klaus Rosenfeld, 56, sah das abstrakte Werk des spanischen Malers José Maria Yturralde kürzlich in einer Düsseldorfer Galerie. "Ich wollte es sofort haben", erzählt er. "Man braucht Dinge, die einen daran erinnern, was wirklich wichtig ist." Er erzählt von Diskussionen mit seinen vier Kindern zwischen 18 und 25 Jahren. "Sie fragen mich zu Recht: Was macht ihr eigentlich, um das Thema Klimaschutz in Griff zu bekommen?" Ein Thema, "in dem jede Menge Musik drinsteckt und große Verantwortung". Auch deshalb will Rosenfeld das Gemälde in sein Herzogenauracher Büro hängen, und zwar "so, dass ich es ständig sehen kann". Denn "die Green Line", sagt er, "die beginnt im Kopf".
Industrie:Wie Schaeffler zum Technologiekonzern werden soll
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Klaus Rosenfeld (l), Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG, und Peter Gutzmer, bis 2019 stellvertretender Vorsitzender des Vorstands und Vorstand Technologie, sitzen in einer Konzeptstudie eines autonom fahrenden E-Mobils.
(Foto: Daniel Karmann/picture alliance)Klaus Rosenfeld rettete als Banker Firma und Familie Schaeffler vor dem Ruin. Nun arbeitet er im zehnten Jahr daran, das einst mechanische Unternehmen zu modernisieren.
Von Uwe Ritzer
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