Der zweitgrößte russische Ölkonzern Lukoil hat den zweiten Vorstandschef binnen 14 Monaten verloren. Der 66 Jahre alte Wladimir Nekrassow sei an einer akuten Herzinsuffizienz gestorben, teilte das Unternehmen am Dienstag in Moskau mit. Nekrassow hatte seit Jahrzehnten bei dem Unternehmen gearbeitet. Er war im vergangenen Jahr eingesetzt worden, nachdem der damalige Vorstandschef Rawil Maganow beim Sturz aus dem Fenster eines Moskauer Krankenhauses ums Leben gekommen war. Eine Untersuchung der Polizei hatte ergeben, dass Maganow an einer Depression gelitten haben soll. Es war damals nicht der erste Todesfall unter Russlands Top-Managern seit Ausbruch des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine: Vor Maganow kam Medienberichten zufolge beispielsweise im Mai der Lukoil-Manager Alexander Subbotin angeblich bei einer okkulten Behandlung gegen Alkoholsucht ums Leben. Seit vorigem Jahr waren mehrere Manager russischer Konzerne tot aufgefunden worden.
Russland:Lukoil-Vorstandschef stirbt an Herzversagen
Mit dem Tod des Managers verliert der russische Ölkonzern den zweiten Chef binnen nicht einmal zwei Jahren.
Drei Jahrzehnte lang war Wintershall Dea eng mit Russland verflochten. Das ist vorbei. Nun schreibt die Firma einen Milliardenverlust - und auch der Imageverlust ist enorm.
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