Rückruf nach Todesfällen:GM-Chefin Barra leitet interne Untersuchung ein

GM-Chefin Mary Barra hat nach einer Rückrufaktion eine interne Untersuchung eingeleitet. (Foto: Andrew Harrer/Bloomberg)

Warum kam es bei Autos von General Motors zu tödlichen Unfällen? Hat der Konzern mit seiner Rückrufaktion zu spät reagiert? Chefin Barra will das durch einen "ungeschönten Bericht" herausfinden.

Nach den tödlichen Autounfällen, deretwegen General Motors mehr als 1,6 Millionen Fahrzeuge zurückgerufen hat, haben konzerninterne Konsequenzen. Mary Barra, die neue Chefin des Opel-Mutterunternehmens, hat eine Untersuchung eingeleitet.

Fahrzeuge der Marken Chevrolet, Pontiac und Saturn haben technische Probleme. Während der Fahrt kann der Zündschlüssel in die Aus-Position zurückspringen. Nach Angaben von GM könnten 31 Unfälle mit 13 Toten mit dem Problem zusammenhängen. Während der Unfälle hatten sich Airbags nicht geöffnet. Daraufhin hatte der Konzern Fahrzeuge in den USA, Kanada und Mexiko zurückgerufen

Ziel der Untersuchung sei "ein detaillierter und ungeschönter Bericht über das, was passiert ist", sagte Barra. Für den Ablauf von Rückrufaktionen sei die Einschätzung "erfahrener Techniker" ausschlaggebend. Diese arbeiteten unabhängig von der Konzernführung und stützten sich "auf technische Fakten und Untersuchungen".

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Von Thomas Harloff

Wegen des Zeitpunktes der Rückrufe war der Konzern kritisiert worden, zum Beispiel von der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA, der er zu spät kam.

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