Reden wir über Geld:"Ich kann nicht davon leben, nur Romanautor zu sein"

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"Mein wahres Hobby ist sehr billig: Ich baue Wildblumen in meinem Garten an", sagt Meir Shalev. (Foto: Anna Weise/SZ Photo)

Der israelische Schriftsteller Meir Shalev über sportliche Autos, Wildblumen und den Sozialismus in der Bibel.

Interview von Lea Hampel und Peter Münch

Er ist ein typischer Israeli: raspelkurze Haare und im Zweifelsfall Shirt anstatt Hemd - so bittet Meir Shalev an diesem Sommertag in das Haus, das er mit seiner Freundin in einem Tel Aviver Vorort bewohnt. Der 67 Jahre alte Bestsellerautor serviert Eiswasser mit Minze, dann versinkt er, ganz Geschichtenerzähler, tief im roten Ohrensessel. Doch während er in seinen Büchern große menschliche Dramen erzählt, liegt ihm heute anderes auf der Zunge: zum Beispiel, was in der Bibel über Wirtschaft steht, wieso der Streit um Sozialismus und Kapitalismus seine Familie entzweite und weshalb er von seinen Büchern weder leben kann noch will.

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