Tarifabschluss:Postbank: Kündigungsschutz verlängert

Kunden der Postbank können aufatmen. Arbeitgeber und Gewerkschaft haben einen Tarifabschluss erzielt. (Foto: Michaela Rehle/Reuters)

Nach fünf Runden gibt es eine Einigung im Tarifkonflikt. Die Gehälter der Mitarbeiter steigen in zwei Stufen.

Der Tarifkonflikt bei der Postbank ist nach knapp drei Monaten gelöst. In der fünften Runde einigten sich Gewerkschaften und Arbeitgeber am Mittwoch auf Gehaltserhöhungen in zwei Stufen sowie einen bis Ende 2027 verlängerten Kündigungsschutz. Das teilten Verdi und der Deutsche Bankangestellten-Verband (DBV) sowie die Deutsche Bank am Donnerstag mit. Kundinnen und Kunden können somit aufatmen. Warnstreiks hatten in der seit 6. Februar laufenden Tarifrunde wiederholt für Einschränkungen im Service gesorgt.

Nach Angaben der Gewerkschaften erhalten die etwa 12 000 Beschäftigten im Deutsche-Bank-Konzern mit einem Postbank-Tarifvertrag vom 1. Juni 2024 an 7,0 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 270 Euro. Vom 1. Juli 2025 an steigen die Tarifgehälter um weitere 4,5 Prozent. Beschäftigte können jährlich neu entscheiden, ob sie gegen entsprechenden Entgeltverzicht vier Wochen zusätzlichen Urlaub im Jahr nehmen. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis 31. März 2026. Ein Deutsche-Bank-Sprecher sagte: "Dieser Abschluss ist bereits in unseren Finanzplanungen berücksichtigt und ändert nichts an unseren Kostenzielen für dieses und das kommende Jahr."

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