Pkw-Maut:Straßenmusik

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Tickets und Teer: Die Firma Eventim will an der Maut mitverdienen. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Eine Firma, die Konzertkarten vermarktet, soll die geplante Pkw-Maut eintreiben: CTS Eventim arbeitet dabei mit einem österreichischen Konzern zusammen, der Erfahrung mitbringt. Die Maut könnte allerdings noch gekippt werden.

Von Jan Schmidbauer, München

Mit dem Verkauf von Tickets kennt man sich aus bei CTS Eventim. Das Unternehmen ist international einer der größten Vermarkter für Konzertkarten, es vertreibt unter anderem Shows von Künstlern wie Rammstein oder Herbert Grönemeyer. Künftig will Eventim sein Geld auch mit dem Zugang zu einer ganz anderen deutschen Institution verdienen: der Autobahn. Gemeinsam mit dem österreichischen Konzern Kapsch Trafficcom soll CTS Eventim die geplante Pkw-Maut eintreiben, teilten das Bundesverkehrsministerium und die beiden Unternehmen mit. Voraussetzung für einen finalen Zuschlag ist, dass kein anderer Bieter bis zum 30. Dezember Rechtsmittel einlegt. Die beiden Firmen sollen zuletzt allerdings die einzigen verbliebenen Interessenten für das Projekt gewesen sein.

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