Osram:Wenn das Licht erlischt

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Wem das Unternehmen künftig gehören wird, ist unklar. (Foto: Dalder/Reuters)

Osram ist zum Ziel eines milliardenschweren Bieter­wettkampfs geworden. Im Hintergrund wird geschachert und spekuliert. Den Preis könnten am Ende die Mitarbeiter zahlen.

Von Thomas Fromm, München

Vielleicht ist die Sache ja auch deshalb so spektakulär, weil es nicht um irgendein Unternehmen geht, sondern um eine über 100 Jahre alte Industrie-Ikone. Und weil es wohl keinen Haushalt in diesem Land gibt, in dem sich nicht jahrzehntelang Glühbirnenschachteln mit der orangen Aufschrift "Osram" stapelten. Kleine Lämpchen, große Lampen, die immer gleichen Pappschächtelchen: Osram war irgendwie immer da, wenn auch meist versteckt in irgendeiner Ecke im Keller oder im hintersten Winkel eines Küchenschranks. Und jetzt steckt dieses Unternehmen, das von 1978 bis 2013 zu Siemens gehörte, in einer Übernahmeschlacht, von der niemand weiß, wie sie ausgeht.

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