Notfälle:Schafe behindern Bahnverkehr zwischen Neumünster und Kiel

Gleise sind an einem Bahnhof im Schotterbett verlegt. (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild)

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Bordesholm (dpa/lno) Ein glückliches Ende hat der Ausflug von zwei Schafen genommen, die bei einer Verladung ausgebüxt und in Richtung der Bahngleise gelaufen sind. Eines der Tiere sei zwar von einem ICE gestreift, aber augenscheinlich nicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Montag. Um eine Gefährdung von Fahrgästen und Helfern auszuschließen, sei jedoch die Bahnstrecke zwischen Neumünster und Kiel für rund drei Stunden gesperrt worden.

Dadurch kam es den Angaben zufolge bei vier Zügen zu Verspätungen. Gegen den 33 Jahre alten Halter der Schafe wird jetzt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.

Statt nach ihrem Ausbruch betroffen stehen zu bleiben, nutzen die beiden Schafe am Sonntagabend ihre vorübergehende Freiheit für einen Ausflug zu einer nahen Pferdeweide. Das fand allerdings nicht den Beifall der Pferde. Sie seien unruhig geworden und hätten versucht, die Schafe zu attackieren, sagte der Polizeisprecher. Der herbei gerufene Pferdehalter habe jedoch seine Tiere beruhigen können, so dass mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Einfeld und der Berufsfeuerwehr Neumünster die beiden entlaufenen Schafe eingefangen werden konnten.

© dpa-infocom, dpa:230925-99-328117/2

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