Nordwestmecklenburg:Telefonat mit Folgen: Ermittlungen gegen Autofahrerin

Das Wort „Polizei“ ist auf der Karosserie eines Polizeifahrzeugs zu sehen. (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)

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Wismar/Grevesmühlen (dpa/mv) - Der wohl ungezügelte Unmut über eine Polizeikontrolle hat für eine 41-jährige Frau aus Nordwestmecklenburg ein juristisches Nachspiel. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war das Auto der Frau am Dienstagnachmittag in Klütz gestoppt worden. Während der Kontrolle habe sich der Verdacht einer Urkundenfälschung ergeben, da am Kennzeichen eine scheinbar gefälschte TÜV-Plakette angebracht gewesen sei. Daraufhin hätten die Beamten ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen die Fahrerin eingeleitet. Diese habe wenig später im zuständigen Polizeirevier Grevesmühlen angerufen und die Beamten dort beleidigt und bedroht. Das Telefonat habe die Frau aufgezeichnet und über einen Messengerdienst öffentlich gemacht. Nun werde gegen sie in drei Fällen ermittelt: wegen Verdachts der Urkundenfälschung, der Bedrohung und Beleidigung und der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes.

© dpa-infocom, dpa:240214-99-989038/2

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