Nokia-Handys im Überblick:Es war einmal ein Knochen

Viele Deutsche besaßen einmal ein Nokia-Telefon. Ein Überblick über die legendärsten Modelle.

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(Foto: Nokia)

Das Smartphone feierte schon 2016 seinen zwanzigsten Geburtstag. Die Anfänge der Mobiltelefonie waren deutlich weniger elegant als die heutigen Modelle mit ihren Touchscreens und genialer Software: In den 1980er Jahren begann Nokia mit der Produktion von Autotelefonen für die neuen Mobilfunknetze in Skandinavien. Handlich oder handy waren die Telefone freilich noch nicht. Auf dem Bild: das NMT 450.

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(Foto: Nokia)

Tragbar, wenn auch noch nicht ganz im Hosentaschenformat, wurden die Nokia-Handys Ende der 1980er Jahre. Hier zu sehen das NMT 900 handportable aus dem Jahr 1987.

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(Foto: Nokia)

Das Nokia 1011 war 1992 das erste Nokia-Handy für die neuen digitalen Handynetze (GSM). Das knapp 20 Zentimeter hohe, sechs Zentimeter breite und 4,5 Zentimeter dicke Telefon bekam den Spitznamen "Knochen" - auch wenn es im Vergleich zu seinen Vorgängern fast schon klein war.

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(Foto: Nokia)

Vielleicht das erste Kulthandy: 1996 brachte Nokia das 8110 auf den Markt, durch den Film Matrix wurde es schnell legendär. Wegen seiner gebogenen Form wurde es häufig "Banane" genannt.

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(Foto: REUTERS)

Ebenfalls schon in den 1990ern entwickelte Nokia die Mutter aller Smartphones: Mit dem Nokia 9000 konnten Geschäftsleute schon 1996 Kurznachrichten, E-Mails und Faxe senden sowie Internetseiten anschauen. Auf unserem Bild ist der Nachfolger zu sehen: das Nokia 9210 aus dem Jahr 2000.

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(Foto: DDP)

Der erste Schritt in Richtung peinlicher Partyfotos im Netz: 2002 stellte Nokia das Modell 7650 vor, mit dem man auch Fotos machen konnte. Für den deutschen Markt war das eine Neuigkeit. In Japan konnten Telefonkunden allerdings schon drei Jahre zuvor ein Handy mit Kamera kaufen: das Toshiba Camesse.

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(Foto: E-LANCE MEDIA)

Eines der kuriosesten Handys überhaupt: Das Nokia N-Gage, eine Mischung aus Spielekonsole und Telefon. Nutzer verglichen das 2003 vorgestellte Gerät mit einem Taco - trotz der Spielemöglichkeiten wurde es nicht zum Erfolg. Vielleicht auch, weil das N-Gage zum Telefonieren nur bedingt geeignet war: Um ein Gespräch zu führen, mussten Kunden das Handy mit der Seitenkante ans Ohr halten.

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(Foto: N/A)

Im Jahr 2003 präsentierte Nokia seinen absoluten Verkaufsschlager: Das simple Modell 1100 gilt bis heute als das meistverkaufte Handy der Welt. Bis 2007 wurde es mehr als 200 Millionen Mal verkauft - und es wird noch immer produziert.

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(Foto: DDP)

Kurz nach den Fotos kamen die Videos. Dieses interessant anmutende Gerät mit runder Tastatur ist das Modell 3650, das als erstes Telefon auch Videos aufnehmen konnte - wenn auch in mieser Qualität. Auch wenn es aus heutiger Sicht komisch anmutet, 2003 gewann es auf der Cebit sogar einen Design-Preis.

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(Foto: ddp)

Während Nokia noch unangefochtener Marktführer war, verpasste das Unternehmen auch zu Glanzzeiten schon einmal einen Trend: die Klapptelefone. 2004 bringt die Firma das 7200 auf den Markt - Jahre, nachdem Motorola, Sharp und Samsung die Technik nutzten.

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(Foto: ddp)

Statt Klapptechnik versuchte Nokia sich weiterhin mit anderen ungewöhnlichen Designs. Ebenfalls 2004 brachte die Firma das erste UMTS-Handy auf den deutschen Markt: das Modell 7600.

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(Foto: REUTERS)

Auch auf den nächsten Trend sprangen die Finnen spät auf: Mit dem Nokia 5800 brachten sie 2008 das erste Handy mit Touchscreen auf den Markt - ein Jahr, nachdem Apple das iPhone präsentiert hatte.

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