Nahaufnahme:Hürden-Brecher

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Der Finanzlobbyist Miles Celic will die Folgen des EU-Austritts für Londons Banken mildern. Zehntausende Jobs und Milliardenumsätze könnten abwandern.

Von Björn Finke

Der Sohn serbischer Einwanderer stammt aus einer armen Industriestadt, aus Salford bei Manchester. Doch jetzt ist Miles Celic oberster Vertreter der wichtigsten und mächtigsten Branche des Königreichs, der Finanzindustrie. Der 43-Jährige empfängt in einem schlichten Büro im Herzen von Londons Bankenviertel. Hier sitzt The City UK, die Lobby des Finanzplatzes London, wobei Celic Wert darauf legt, dass die Organisation auch für die Geldbranche außerhalb der Hauptstadt spricht. Im September fing er als Chef der Lobbygruppe an, gut zwei Monate nach dem EU-Referendum - und damit in turbulenten Zeiten.

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