Nach Megaupload-Schließung:Hollywood-Studios verklagen Kim Dotcom

Kim Dotcom während eines Interviews im Januar 2013. (Foto: Reuters)

Bisher hatte er Ärger mit den US-Behörden. Jetzt verklagen auch die Filmstudios Megaupload-Gründer Kim Dotcom - weil es auf seiner Plattform Megaupload Filme gratis gab. Der Exilant bezeichnet die Vorwürfe der Hollywood-Produzenten von Neuseeland aus als "dumm".

Noch mehr Ärger für Kim Dotcom, er dürfte es mittlerweile gewöhnt sein: Der aus Deutschland stammende Internet-Unternehmer wurde wegen seiner Download-Plattform Megaupload jetzt auch von sechs großen Hollywood-Studios verklagt. Mit Twentieth Century Fox, Disney, Paramount, Universal, Columbia, und Warner Bros. sind alle großen Namen darunter.

Sie werfen Megaupload und Dotcom Urheberrechtsverletzungen in großem Stil vor. Die Klage wurde am Montag im US-Staat Virginia eingereicht. Das US-Justizministerium erhebt seit längerem ähnliche Vorwürfe gegen Dotcom. Anfang 2012 hatte die Behörde veranlasst, dass Megaupload geschlossen wird.

Die amerikanischen Behörden wollen die Auslieferung des in Neuseeland lebenden Dotcom, kommen aber nicht weiter. Der Unternehmer, der zunächst unter dem Namen Kim Schmitz bekannt wurde, betreibt inzwischen die neue Datenplattform Mega. Er bezeichnete die Klage der Studios beim Kurznachrichtendienst Twitter als "Quatsch" und "dumm".

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