Medien:Lob für Jimmy Fallons erste «Tonight Show»

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New York (dpa) - U2 haben auf den Dächern New Yorks gespielt und Robert de Niro hat vorbeigeschaut: Mit einem großen Staraufgebot übernahm US-Showmaster Jimmy Fallon (39) die Moderation der "Tonight Show" von Vorgänger Jay Leno (63).

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New York (dpa) - U2 haben auf den Dächern New Yorks gespielt und Robert de Niro hat vorbeigeschaut: Mit einem großen Staraufgebot übernahm US-Showmaster Jimmy Fallon (39) die Moderation der „Tonight Show“ von Vorgänger Jay Leno (63).

Weitere Auftritte hatten am Montagabend (Ortszeit) in der NBC-Sendung auch Will Smith, Lindsay Lohan, Mike Tyson, Mariah Carey, Seth Rogen und Sarah Jessica Parker. Der Sendeplatz gilt als einer der prestigeträchtigsten der US-Fernsehlandschaft.

„Ich werde mein Bestes geben und eine Weile auf diese Show aufpassen“, versprach Fallon. Er hat die Sendung auch nach 42 Jahren wieder von Los Angeles nach New York geholt. Er wurde als Mitglied von „Saturday Night Live“ berühmt und hatte zuvor „Late Night with Jimmy Fallon“ im Anschluss von Leno moderiert. Viele Ausschnitte daraus hatten als Internet-Videos auch in Deutschland Aufsehen erregt.

Die ersten Kritiken von US-Medien am Dienstag waren positiv. „Was für ein netter junger Mann“, schrieb die „New York Times“. Fallon habe sich verhalten wie ein frisch approbierter Doktor, der die Praxis eines in Rente gehenden Gerontologen übernommen habe. Der sichtbar dankbare neue Moderator passe gut in das Format, bescheinigte „USA Today“. „1 geschafft, bleiben noch 4531“, hieß es in der Kritik auf der Webseite der Zeitung weiter - eine Anspielung auf die fast 30 Jahre, die Moderationsikone Jimmy Carson die Sendung innehatte.

Die oft ab 22.30 Uhr angesetzten Fernsehshows haben in den USA immer noch eine große Bedeutung. In den vergangenen 60 Jahren haben nur fünf andere Moderatoren durch die Show geführt. Jay Leno hatte die Late-Night-Show inklusive einer kleinen Pause 22 Jahre lang moderiert. Die Shows bestehen oft aus einem Stand-Up-Teil mit Monolog des Moderators am Anfang, einigen Talk-Gästen und einer Musik-Performance zum Schluss. Der Monolog mit Gags am Anfang zähle jedoch nicht zu Fallons starken Seiten, schrieb „USA Today“.

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