Medien:Kim Kardashian aus dem Bild geschnitten

Jerusalem (dpa) - Zwei Tage lang besuchten Kim Kardashian (34) und ihr Ehemann, der Rapper Kanye West (37), Jerusalem. Viele israelische Medien berichteten darüber - auch die ultra-orthodoxe Webseite "Kikar HaSchabbat".

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Jerusalem (dpa) - Zwei Tage lang besuchten Kim Kardashian (34) und ihr Ehemann, der Rapper Kanye West (37), Jerusalem. Viele israelische Medien berichteten darüber - auch die ultra-orthodoxe Webseite „Kikar HaSchabbat“.

Zu dem Bericht veröffentlichte die Seite ein Foto, das Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat beim Essen mit dem Paar zeigt. Nur eine Person fehlt auf dem Bild: Kim Kardashian. An ihrer Stelle wurde die Restaurant-Quittung ins Bild geschnitten.

Ultra-orthodoxe Zeitungen bilden aus religiösen Gründen keine Fotos von Frauen ab. Im Januar hatte eine ultra-orthodoxe Zeitung beispielsweise die Gesichter dreier Politikerinnen beim Trauermarsch nach Terrorangriff auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ in Paris digital entfernt. Auch als provokativ empfundene Werbung mit Frauengesichtern und -körpern wird in Jerusalem, wo viele Religiöse leben, häufig übermalt oder zerstört.

Im „Kikar HaSchabbat“-Artikel wird der amerikanische Reality-TV-Star Kim Kardashian nicht namentlich genannt, sondern nur als Frau von Kanye West bezeichnet. Ohnehin spielt das Paar in dem Text eine Nebenrolle. Das Portal kritisierte vielmehr, dass das Treffen in einem Restaurant stattgefunden habe, in dem unkoscheres Essen serviert werde.

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