Maut:Auf der Strecke

Lesezeit: 2 min

Der Urlaubsverkehr über die Osterfeiertage dürfte in Bayern wieder auf den Autobahnen in Richtung Süden - so wie am Irschenberg - zu Staus führen. (Foto: Uwe Lein/dpa)

Brüssel plant eine europaweit einheitliche Maut für Autofahrer. Nach dem Prinzip: je mehr gefahren wird, desto höher die Abgabe. Das richtet sich auch gegen die deutschen Mautpläne.

Von Markus Balser und Pia Ratzesberger, Berlin/Brüssel

Noch bevor die umstrittene deutsche Pkw-Maut eingeführt wird, dringt die Europäische Kommission auf einen Systemwechsel. Sie stellte am Mittwoch ihre Pläne für eine einheitliche europäische Maut vor. Demnach sollen Europäer künftig für die Strecken zahlen, die sie tatsächlich fahren - und nicht mehr, wie beim Kauf einer Vignette, für einen bestimmten Zeitraum. Damit verfolgt Brüssel ein ganz anderes System als Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU). Dessen umstrittene Mautpläne mit Zeittarifen sollen ab 2019 eingeführt werden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: