Bietigheim-Bissingen:Auftragsboom hält Dürr auf Wachstumskurs

Bietigheim-Bissingen (dpa/lsw) - Eine hohe Nachfrage aus der Möbelbranche verschafft dem Anlagenbauer Dürr volle Auftragsbücher. Die Bestellungen der Dürr-Tochter Homag, die Maschinen zur Holzbearbeitung herstellt, nahmen in den ersten drei Quartalen 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25,8 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro zu. Dies teilte der Konzern aus Bietigheim-Bissingen am Mittwoch mit. Viele Küchenbauer wollten ihre Produktion stärker automatisieren und kauften daher Fertigungsanlagen, hieß es zur Begründung. Die Schwarzwälder Firma Homag gehört seit 2014 zu Dürr, die Konzernmutter wiederum stellt unter anderem Lackieranlangen her.

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Bietigheim-Bissingen (dpa/lsw) - Eine hohe Nachfrage aus der Möbelbranche verschafft dem Anlagenbauer Dürr volle Auftragsbücher. Die Bestellungen der Dürr-Tochter Homag, die Maschinen zur Holzbearbeitung herstellt, nahmen in den ersten drei Quartalen 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25,8 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro zu. Dies teilte der Konzern aus Bietigheim-Bissingen am Mittwoch mit. Viele Küchenbauer wollten ihre Produktion stärker automatisieren und kauften daher Fertigungsanlagen, hieß es zur Begründung. Die Schwarzwälder Firma Homag gehört seit 2014 zu Dürr, die Konzernmutter wiederum stellt unter anderem Lackieranlangen her.

Auch insgesamt hält sich Dürr mit seinen rund 15 000 Mitarbeitern auf Wachstumskurs, der Umsatz stieg in den ersten drei Quartalen um 6,2 Prozent auf etwa 2,7 Milliarden Euro. Der Wert ist ohne Sondereffekte aus dem Verkauf der Reinigungssparte Ecoclean berechnet.

Stark liefen die Dürr-Geschäfte in Asien und im europäischen Ausland, in Deutschland und Amerika hingegen sank der Auftragsbestand. Nach einer leichten Delle beim Auftragseingang im dritten Quartal rechnet Dürr-Chef Ralf Dieter hier aber mit besseren Zahlen zum Jahresende.

Die Firma wirtschaftet profitabel. Das operative Ergebnis stieg in den ersten drei Quartalen um knapp drei Prozent auf 202 Millionen Euro. Der Nachsteuergewinn schnellte um fast ein Viertel auf 150 Millionen Euro hoch - das lag zum Teil am Ecoclean-Verkauf, der weitgehend steuerfrei war.

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