Aßlar:Pfeiffer Vacuum bleibt dabei: Busch-Angebot ist zu niedrig

Wetzlar (dpa) - Die Führungsspitze des Vakuumpumpen-Spezialisten Pfeiffer Vacuum bleibt im Übernahmekampf mit dem Rivalen und Großaktionär Busch hart. "Die Busch-Gruppe bietet keinen angemessenen Kaufpreis", sagte Vorstandschef Manfred Bender am Dienstag auf der Hauptversammlung im hessischen Wetzlar. "Busch bietet 110 Euro für eine Aktie, deren aktueller Marktpreis bei über 120 Euro liegt." Auch verfüge die Busch-Gruppe über kein "schlüssiges, strategisches Konzept zur ernsthaften, effizienten und wertsteigernden Zusammenarbeit".

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Wetzlar (dpa) - Die Führungsspitze des Vakuumpumpen-Spezialisten Pfeiffer Vacuum bleibt im Übernahmekampf mit dem Rivalen und Großaktionär Busch hart. „Die Busch-Gruppe bietet keinen angemessenen Kaufpreis“, sagte Vorstandschef Manfred Bender am Dienstag auf der Hauptversammlung im hessischen Wetzlar. „Busch bietet 110 Euro für eine Aktie, deren aktueller Marktpreis bei über 120 Euro liegt.“ Auch verfüge die Busch-Gruppe über kein „schlüssiges, strategisches Konzept zur ernsthaften, effizienten und wertsteigernden Zusammenarbeit“.

Die familiengeführte Busch-Gruppe aus Maulburg in Baden-Württemberg hatte zu Jahresbeginn ein Angebot für Pfeiffer Vaccum vorgelegt und Ende April die Offerte nachgebessert. Zwischenzeitlich hat Busch seine Anteile auf mehr als 30 Prozent ausgebaut und ist damit der mit Abstand größte Anteilseigner. Die nächstgrößeren Aktionäre kommen jeweils nur auf um die 3 Prozent. Buschs Co-Geschäftsführer Sami Busch hatte jüngst den Anspruch der Familie auf den Vorsitz im Pfeiffer-Vacuum-Aufsichtsrat klar geäußert.

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