Aßlar:Pfeiffer Vacuum bekommt gebremste Nachfrage zu spüren

Aßlar (dpa) - Der Vakuumpumpenspezialist Pfeiffer Vacuum wird für das laufende Jahr wegen nachlassender Nachfrage etwas vorsichtiger. Die bisherige Jahresprognose für den Umsatz bestätigte das Unternehmen zwar, rechnet nun aber eher mit einem Wert am unteren Ende der Spanne, wie das SDax-Unternehmen am Dienstag im hessischen Aßlar mitteilte. Pfeiffer hat auf Jahressicht 640 bis 660 Millionen Euro Umsatz angepeilt.

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Aßlar (dpa) - Der Vakuumpumpenspezialist Pfeiffer Vacuum wird für das laufende Jahr wegen nachlassender Nachfrage etwas vorsichtiger. Die bisherige Jahresprognose für den Umsatz bestätigte das Unternehmen zwar, rechnet nun aber eher mit einem Wert am unteren Ende der Spanne, wie das SDax-Unternehmen am Dienstag im hessischen Aßlar mitteilte. Pfeiffer hat auf Jahressicht 640 bis 660 Millionen Euro Umsatz angepeilt.

Im dritten Quartal bekam Pfeiffer bereits ein Abflauen des zuletzt starken Nachfragewachstums zu spüren. Insbesondere bei den wichtigen Kunden aus der Chipindustrie erwarten Branchenexperten eine Abkühlung. Der Auftragseingang bei Pfeiffer fiel mit 148,6 Millionen Euro schon deutlich schwächer aus als im Vorquartal. Der Umsatz ging im Vorjahresvergleich um 0,7 Prozent auf 153,1 Millionen Euro zurück, unter dem Strich blieb mit 14,9 Millionen Euro 3,3 Prozent weniger Gewinn übrig.

Am Vortag hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass der Großaktionär, der familiengeführte Branchenrivale Busch, sich mittlerweile mit mehr als 50 Prozent die Mehrheit an dem Konzern gesichert hat. Das hatte die Aktie stark steigen lassen. Folgen der Mehrheitsübernahme durch Busch sind eine weitreichendere Kooperation im Einkauf und im Vertrieb, aber auch neue Zuständigkeiten im Management. Vorstandschef Eric Taberlet wird das Unternehmen weiter führen.

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