Langenhagen:Tuifly senkt Kosten und stärkt Strukturen

Hannover (dpa) - Die Zukunft des Ferienfliegers Tuifly im weltgrößten Reisekonzern Tui ist gesichert. "Die Grundsatzfrage: Braucht Tui eine Fluggesellschaft oder nicht - diese Frage ist vom Tisch", sagte Tuifly-Chef Roland Keppler der Deutschen Presse-Agentur. "Der Konzern hat entschieden: Die Fluggesellschaft gehört zu Tui." Nach der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit habe nun auch Verdi einem Tarifvertrag zugestimmt, der angedrohte Entlassungen abwenden solle. Keppler bezifferte die Einsparungen auf ein Gesamtvolumen von knapp 30 Millionen. Die Airline will nun auch alle einst lukrativ an Air Berlin verleasten 14 Jets wieder in ihre eigene Flotte integrieren.

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Hannover (dpa) - Die Zukunft des Ferienfliegers Tuifly im weltgrößten Reisekonzern Tui ist gesichert. „Die Grundsatzfrage: Braucht Tui eine Fluggesellschaft oder nicht - diese Frage ist vom Tisch“, sagte Tuifly-Chef Roland Keppler der Deutschen Presse-Agentur. „Der Konzern hat entschieden: Die Fluggesellschaft gehört zu Tui.“ Nach der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit habe nun auch Verdi einem Tarifvertrag zugestimmt, der angedrohte Entlassungen abwenden solle. Keppler bezifferte die Einsparungen auf ein Gesamtvolumen von knapp 30 Millionen. Die Airline will nun auch alle einst lukrativ an Air Berlin verleasten 14 Jets wieder in ihre eigene Flotte integrieren.

Ein Drei-Jahres-Vertrag sieht vor, dass die Tuifly künftig mit 32 Maschinen statt der heute 25 Jets fliegen wird. Keppler: „Das erfolgt in zwei Stufen: 2018 sind es 29 Flugzeuge, und 2019 sind dann 32. Sieben weitere werden wir - vorbehaltlich der kartellrechtlichen Zustimmung - ab Anfang 2018 für Eurowings bereedern, so dass wir in Summe 39 Flugzeuge haben werden.“ Perspektivisch ist neben einem effizienteren Betrieb der Maschinen auch an eine Ausweitung des Flugnetzes im Langstrecken-Bereich gedacht. Keppler: „Wir werden unseren Radius ohnehin ausbauen, da wir ab 2019 die Boeing 737 Max mit höherer Reichweite in die Flotte integrieren werden.“

Eine Bedrohung durch eine Stärkung des Ferienfliegers Condor im Falle einer Übernahme der insolventen Niki sieht Keppler nicht. Allerdings bekundet er Interesse an eventuell frei werdenden Niki-Slots.

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