Hamburg:Auswirkungen des Streiks bei Germanwings in Hamburg unklar

Maschinen der Fluggesellschaft Eurowings stehen am Flughafen Hamburg. (Foto: Bodo Marks/dpa/Archivbild)

Nach der Streikankündigung bei der Lufthansa-Tochter Germanwings sind die Folgen für den Hamburger Flughafen noch nicht abzuschätzen. "Wir wissen nicht, welche...

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Frankfurt/Main/Hamburg (dpa/lno) - Nach der Streikankündigung bei der Lufthansa-Tochter Germanwings sind die Folgen für den Hamburger Flughafen noch nicht abzuschätzen. „Wir wissen nicht, welche Auswirkungen es geben wird“, sagte eine Sprecherin am Freitagabend. Die Kabinengewerkschaft Ufo ruft die Flugbegleiter von Germanwings für den kommenden Montag (30. Dezember) zu einem dreitägigen Streik auf. Der Ausstand soll bis einschließlich Neujahr dauern, teilte die Gewerkschaft in Frankfurt mittels einer Video-Botschaft mit.

Germanwings ist laut Konzernangaben noch mit 30 Flugzeugen und 1400 Mitarbeitern, davon 800 in der Kabine, für die Nachfolgemarke Eurowings unterwegs, soll aber perspektivisch auf den Eurowings-Flugbetrieb verschmolzen werden. Einen eigenen Markenauftritt gibt es nicht mehr. Von Hamburg gibt es am Montag 48 Abflüge und 48 Ankünfte der Eurowings. Erst 24 Stunden vorher stünde der Plan der Eurowings definitiv fest, Passagiere sollten sich auf der Website informieren, riet die Flughafen-Sprecherin.

Bereits beim ersten Warnstreik bei vier Lufthansa-Töchtern im Oktober war die Streikbeteiligung bei der Germanwings am höchsten gewesen. Damals waren innerhalb von 19 Stunden rund 150 Flüge ausgefallen, unter anderem in Berlin-Tegel, Köln, München, Stuttgart und Hamburg.

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