Der Rest der Woche? "Nichts Großes mehr", sagt Lars Windhorst. "Noch kurz nach Genf, Wien, vielleicht auch Zürich. Und am Wochenende Middle East." Heute früh ist er um drei Uhr aufgestanden und eine halbe Stunde durch Berlin gerannt. So macht er das jeden Morgen. Zum Beweis zeigt er sein Handy, eine App speichert seine Trainingsdaten. Kurz nach vier Uhr saß er im Büro, Berlin-Mitte, Top-Lage. Um halb acht hob der Privatjet nach München ab, zu Roland Berger, seinem Berater und Geschäftspartner. Nach ein paar Stunden zurück nach Berlin, zwei, drei Termine, geschäftliches Dinner in Potsdam, danach ins Fitnessstudio und spätnachts noch einmal ins Büro. "Ich brauche nicht viel Schlaf", sagt Lars Windhorst und lacht.
Lars Windhorst:Traut mir
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Es gibt Menschen, die halten ihn für einen eiskalten Zocker. Andere finden, der Mann hat nur mehr Mut als die meisten. Lars Windhorst ist das schillerndste Stehaufmännchen der deutschen Wirtschaft.
Von Uwe Ritzer
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