Kurorte:Das deutsche Bad geht baden

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Das Blumenornament im Kurpark von Bad Orb. Die Kurorte erhalten ihre Tradition und pflegen ihre Gäste. (Foto: jps)

Deutschland und seine vielen Kurorte sind ein einzigartiges Phänomen. Für die Provinz waren die Kurgäste ein Segen. Was ist nach der Gesundheitsreform aus den Orten geworden?

Von Hans von der Hagen und Jan Schmidbauer, Bad Eilsen/Bad Orb

Schwester Helga kennt sich aus mit den Dingen, die das Leben schleichend auflösen. Krebs, Demenz und all die anderen Krankheiten. Sie ist jetzt 72 Jahre alt und heißt eigentlich Helga Drinkuth. Lieber aber möchte sie Schwester Helga genannt werden, weil es alle hier in Bad Eilsen so machen. Sie leitet einen Pflegedienst - und damit eine der wichtigsten Einrichtungen, die diese Gemeinde im Weserbergland noch hat. Eilsen zählte einst zu den bekanntesten Kurorten Deutschlands - heute ist es ein Fleck, in dem viele Hilfe brauchen. Nicht, weil die Lebensbedingungen so schlecht wären, sondern weil hier ungewöhnlich viele alte Menschen wohnen.

Mit ihren 34 Angestellten ist Schwester Helga jeden Tag in Bad Eilsen unterwegs. Kein Mensch hat hier in so viele Wohnungen geblickt wie sie. Also, Schwester Helga, wie steht es um Bad Eilsen? Ihre Antwort ist knapp: "Der Ort trocknet aus", sagt sie. Es klingt nicht einmal mehr aufgebracht, sondern nur müde. "Das ganze Innenleben, alles was es früher gab, ist tot." Der kleine Laden mit Bekleidung? Weg. Die Drogerie? Weg. Der alte Elektroladen, der seit mindestens 50 Jahren hier war? Weg. "Heute musst du für eine Glühbirne oder kleine Reparaturen sonst wohin fahren."

Deutschland und seine 350 Heilbäder und Kurorte, das gehörte mal zusammen wie Kaffee und Kuchen.

Es ist in dieser Form ein weltweit wohl einzigartiges Phänomen, das seine Anfänge schon vor vielen Hundert Jahren nahm. Und lange eine Erfolgsgeschichte war. Besonders in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts genehmigten die Krankenkassen den deutschen Versicherten freigiebig Auszeiten vom Alltag. "Ambulante Vorsorgeleistung" nannte sich das, wenn die Menschen für einige Wochen in einen deutschen Kurort verreisten. Die Kur, heute oft verlacht als staatlich alimentierter Gratisurlaub, sollte der "Erhaltung der Arbeitskraft" dienen. Die Generation, die dieses Angebot in den Boomjahren des Kurtourismus - allen voran die 1970er- und 1980er-Jahre - nutzte, hatte den Krieg erlebt und überlebt. Viele übten Berufe aus, in denen körperlich gearbeitet wurde. In den deutschen Kurorten sollten sie sich erholen - und danach wieder für Wachstum und Wohlstand sorgen.

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Hier Boomstädte mit überhitzten Mieten, dort verödende Orte in der Provinz: Der Bund muss dringend gegensteuern.

Kommentar von Harald Freiberger

Die vielen Kuren waren nicht nur für die Patienten ein Segen, sondern auch für die deutschen Heilbäder. Das galt vor allem für Orte, die nicht am Meer oder in den Bergen liegen. Die Kur, sie war auch ein milliardenschweres Konjunkturprogramm für die deutsche Provinz. Für mehrere Wochen buchten sich die Kurgäste in den Hotels und Pensionen ein und gaben in den Fußgängerzonen ihr Geld aus: morgens Schlammbad in der Therme, nachmittags Bummeln im Schuhgeschäft oder Kaffeetrinken im Kurpark.

"Den Nierenstein, den krieg'n mer klein. Dort wo die Gürtelrose blüht, Bad Orb, Bad Orb."

In Deutschlands Kurorten hatte man sich gewöhnt an volle Promenaden und an Gäste, die von alleine wiederkamen. Viele Kurorte ruhten sich darauf aus. Sie investierten nicht mehr, wagten wenig Neues. Das sollte sich rächen.

Die goldene Ära der deutschen Heilbäder, sie endete spätestens im Jahr 1996. Trotz mehrerer gesetzlicher Einschränkungen ächzten Krankenkassen und Rentenversicherung damals unter den hohen Kosten für das Kursystem. Unter Gesundheitsminister Horst Seehofer (CSU) wurde deshalb eine radikale Reform verabschiedet. Die Dauer der Kuren wurde von vier auf drei Wochen verkürzt, Genehmigungen wurden erschwert, außerdem mussten Patienten jetzt Urlaubstage für die Kur opfern und deutlich höhere Zuzahlungen leisten. Es vergingen nur Monate, bis die Gästezahlen in den deutschen Heilbädern einbrachen. Deutschlands Kurorte gerieten in eine schwere Krise, von der sich viele bis heute nicht erholt haben.

Bad Eilsen mit seinem einst berühmten Fürstenhof. (Foto: hgn)

So wie Bad Eilsen. Schwester Helga fragt sich, ob sich überhaupt noch einmal etwas verändern kann in dem Ort, in dem sie seit mehr als 30 Jahren lebt. In vielen Gebäuden steckt zwar noch Pracht, aber es ist die Pracht einer vergessenen Oldtimer-Sammlung, die allen Wettern ausgesetzt war. Einer dieser Bauten hat vier Säulen am Eingang, "Badehotel" steht an der Fassade, in Buchstaben, die vielleicht mal in den Achtzigerjahren modern waren und in ihrer Banalität so gar nicht zum Rest des Gebäudes passen. Die Türen sind verschlossen. Wenige Hundert Meter weiter befindet sich ein für diesen Ort mit seinen 6700 Einwohnern fast schon absurd großes Gebäude. In den gleichen Lettern steht hier "Fürstenhof" am Eingang. Aber der Name täuscht, es ist kein Hotel, sondern Teil eines Rehazentrums. Gleich dahinter liegt der Kurpark mit seinen Bäumen aus aller Welt. Er ist idyllisch, aber kaum ein Mensch ist hier unter der Woche zu sehen.

Würden nicht die vielen Springbrunnen vor sich hinplätschern - es wäre totenstill.

Genauso still war es viele Jahre in der hessischen Kleinstadt Bad Orb. Kaum einen Kurort in Deutschland erwischten die Reformen so heftig wie die Stadt mit 10 000 Einwohnern am Rande des Spessarts. Bad Orb war einmal das fünftgrößte Bad der Republik. Zu Spitzenzeiten zählten sie hier mehr als eine Million Übernachtungen pro Jahr. "Übernachtungsmillionär", so lautete der inoffizielle Status, auf den sie stolz waren in Bad Orb. Fast jede Familie war hier Gastgeber, überall räumten die Orber Zimmer frei für die vielen Kurgäste, die ihr Geld zuverlässig in den Spessart brachten. Bad Orb profitierte nicht nur von der Kur, Bad Orb lebte von der Kur.

Das Wahrzeichen von Bad Eilsen: die Tufsteinquelle. Das Säulenhalbrund wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet. (Foto: hgn)

Die Band Rodgau Monotones verarbeitete dies in einem einigermaßen unverschämten Lied über die Stadt, für dessen Melodie sie sich bei Frank Sinatras "New York, New York" bediente: "Den Nierenstein, den krieg'n mer schon klein. Dort wo die Gürtelrose blüht, Bad Orb, Bad Orb."

Geblüht hat in Bad Orb lange Jahre nichts mehr. Die Besucherzahlen brachen um mehr als die Hälfte ein, Hotels machten dicht, Häuser verfielen. Doch nun, mehr als 20 Jahre nach den Reformen, blicken viele neidisch auf den hessischen Ort.

Ausgerechnet Bad Orb wächst wieder.

Seit 2009 hat die Zahl der Übernachtungen um etwa 13 Prozent zugelegt. Von den Fabelzahlen der Achtzigerjahre ist man zwar noch immer weit entfernt - etwa 450 000 Übernachtungen zählte die Stadt im vergangenen Jahr. Doch nach dem jahrelangen Absturz der Gästezahlen erzeugen die jüngsten Entwicklungen Optimismus, und der ist ein seltenes Gut in vielen deutschen Kurorten. Was aber läuft in Bad Orb besser als in anderen Provinzbädern? Warum kommen in den Spessart wieder mehr Gäste, während Bad Eilsen sie nicht anlocken kann?

Ein Spaziergang mit Jörg Steinhardt soll Antworten liefern. Der 53-Jährige ist der Kurdirektor von Bad Orb, ein schlaksiger Mann mit weißen Haaren, der seine Worte sorgfältig abwägt. Mit schnellen Schritten läuft Steinhardt die Kurpromenade hinauf, vorbei an älteren Damen, die den Herrn Direktor freundlich grüßen. Steinhardt möchte zeigen, was Bad Orb wohl die Existenz gerettet hat. Gleich am Ende des Kurparks taucht es auf, das riesige Gebäude mit dem buckeligen, grünen Dach. Es ist das neue Thermalbad von Bad Orb, offiziell "Toskana-Therme" genannt. Ein bisschen Dolce Vita im Main-Kinzig-Kreis.

Mit dem Bau der Therme hat die Stadt vor sieben Jahren einen harten Bruch mit ihrer Vergangenheit gemacht: weg von der Kur, hin zur Wellness. Wenn man auf die Zahlen blickt, war es wohl die richtige Entscheidung. Offiziell ist Bad Orb zwar immer noch ein Kurort, aber der klassische Kurgast kommt nur noch selten hierher. Unter den etwa 70 000 Besuchern im Jahr 2016 waren es gerade einmal 200, erzählt Steinhardt. Genau wie andere Heilbäder ist Bad Orb auf Selbstzahler angewiesen.

Grund für steigende Gästezahlen: Die Therme von Bad Orb. (Foto: jps)

Menschen, die sich auf eigene Kosten etwas Gutes tun wollen, dafür aber auch etwas Besonderes erwarten: In der Toskana-Therme nennen sie das prickelnde Salzwasser "Champagnersole". Und mit einer Technik namens "Liquid Sound" schaffen es die Betreiber, dass die Musik auch unter Wasser zu hören ist. Im Solebecken treiben und dabei einer Schubert-Sonate lauschen - nichts ist unmöglich in Bad Orb.

"Die Chinesen kommen. Über Bad Orb wurde damals nur noch gelacht."

Dieses Konzept ist aufgegangen. Der Anstieg der Besucherzahlen begann unmittelbar nach Eröffnung der Therme. Bad Orb musste dafür allerdings ein gewaltiges Risiko eingehen. Gut 40 Millionen Euro Schulden hatte der Kurort schon angehäuft, bevor die Toskana-Therme stand. Nun sollten noch mal mehr als 20 Millionen Euro dazukommen. Auch der Bund der Steuerzahler schoss sich auf die Kleinstadt ein, rügte sie für den Bau des neuen Wellness-Tempels. Aber was hatte man denn für eine Wahl?

Das alte Thermalbad hatte die Stadt zuvor wegen Baufälligkeit schließen müssen. Bad Orb war zu einem Bad ohne Bad geworden.

Wie groß die Verzweiflung war, zeigen vor allem die kuriosen Dinge, die sich hier abspielten. Sogar eine Rettung aus Asien wurde ins Spiel gebracht. 2006 präsentierte der damalige Bürgermeister seiner Stadt einen chinesischen Investor, der das hessische Heilbad in ein "chinesisches Kurparadies" verwandeln sollte. Um die Ernsthaftigkeit des Vorhabens zu beweisen, wurde ein Pressetermin einberufen, bei dem der Geschäftsmann von der schönen Landschaft im Spessart schwärmte. "Die Chinesen kommen", raunten sie sich nun zu in Bad Orb. Die Chinesen kamen nicht.

"Über Bad Orb wurde damals nur noch gelacht", sagt Kurdirektor Steinhardt. Dass es der Stadt wieder besser geht, liegt vor allem daran: Sie hat sich der Realität gestellt. Statt auf Kurgäste setzt Bad Orb nun stärker auf Wellness-Touristen und auf Reha-Patienten. Dies alles reicht zwar nicht, um wieder "Übernachtungsmillionär" zu werden, das weiß auch der Kurdirektor. Aber es sei besser, als an Dingen festzuhalten, die niemals wiederkommen, findet er. "Bad Orb hat sich einfach an die Größenordnungen angepasst."

Für den wirtschaftlichen Erfolg brauchen die Kurorte aber den modernen, rastlosen und ruhesuchenden Wellness-Besucher. (Foto: jps)

Bad Eilsen hat kaum Schulden, von Aufbruch ist aber auch nur wenig zu spüren. Die vielen Infotafeln, die verteilt im Ort stehen, können nur von der glorreichen Vergangenheit erzählen. Dass der König von Schweden hier mal zu Gast war, Königin Wilhelmina der Niederlande und auch Dietrich Bonhoeffer. Franz Liszt quartierte sich für ein ganzes Jahr ein.

Früher muss hier in Eilsen also etwas los gewesen sein.

Aufgestellt hat die Tafeln der örtliche Heimat- und Kulturverein, der von Friedrich Winkelhake geleitet wird. 82 Jahre ist er alt, bewegt sich aber mit der Eile jener, die eine Mission haben. Seine Mission heißt: "das Bad". Fast jeder scheint hier den Mann mit der leicht schief sitzenden, goldumrandeten Brille zu kennen - ständig muss er seine Ausführungen unterbrechen, weil ihm Passanten Wichtiges berichten wollen. Wenn Winkelhake von Eilsen erzählt, füllt sich der Ort wieder mit Leben.

Man hat die Bauern vor sich, mit denen hier alles begann. Wie sie das aus dem Boden sprudelnde, stark schwefelhaltige Wasser mit Schlamm vermischten und Gästen in einfachen Wannen Privatkuren anboten. Wie Fürstin Juliane im 18. Jahrhundert aus dem benachbarten Bückeburg vorbeikam, befand, dass es hier großartig sei und aus Eilsen ein Heilbad machte. Einer ihrer Nachfolger finanzierte schließlich den Bau des Fürstenhofs, "seinerzeit eines der besten Häuser Europas", wie Winkelhake anmerkt.

"Bad Eilsen ist so hügelig. Viele kommen mit Rollator kaum mehr den Berg hoch."

Der Ort begann zu boomen, als sich weit über die deutschen Grenzen hinaus bekannte Augenärzte niederließen. Plötzlich war Eilsen das Heilbad mit den meisten ausländischen Besuchern Deutschlands. Doch dann stürzte der Ort in eine tiefe Krise: Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile des Flugzeugherstellers Focke-Wulf hier versteckt, später richtete die britische Royal Air Force ihr Hauptquartier in Eilsen ein. "Über Jahre war der Kurbetrieb unterbrochen", sagt Winkelhake. Als es wieder losging, kam nicht mehr die Prominenz, sondern die Rentenversicherung. Sie übernahm die Kuranlagen, der Fürstenhof wurde Rehaklinik, die Gäste kamen auf Rezept. Zunächst zahlreich, seit Seehofers Reform nur noch wenige. Und mag sich der Ort noch so pittoresk in die Bückeberge schmiegen - für Touristen bietet er zu wenig. Geblieben sind vor allem ältere Menschen, viele von ihnen sind ehemalige Kurgäste, die einst nach Eilsen zogen. Aus den Pensionen wurden Altenheime - die Pflege von Menschen ist nun das Metier des Ortes. Aber Schwester Helga sieht sogar die Spezialisierung auf die alten Menschen skeptisch: "Bad Eilsen ist so hügelig. Jetzt, wo fast alle Geschäfte weg sind, kommen viele nicht mehr klar. Schon für ein paar Lebensmittel müssen manche weit laufen und kommen dann mit dem Rollator und der Einkaufstasche kaum mehr den Berg wieder hoch."

In der Gemeindeverwaltung gibt es seit 2009 einen Masterplan, weil Bad Eilsen den prestigeträchtigen Status als "Heilbad" verloren hat und jetzt nur noch die Kriterien für einen "Staatlich anerkannten Ort mit Heilquellenkurbetrieb" erfüllt. Die Gäste spüren den Unterschied nicht, aber die Aberkennung war ein Weckruf. In der Verwaltung machten sie sich plötzlich Gedanken über das, was der Ort kann und wo er Defizite hat. Nun gibt es ein Ziel: Bad Eilsen soll "ein charmantes Wellness- und Freizeitzentrum" werden. So weit ist es aber noch nicht. Immerhin, seit einiger Zeit gibt es im Ort Stellplätze für Wohnmobile. "Die sind oft gut belegt, da staune ich manchmal", sagt sogar Schwester Helga. Aber ob das reichen wird?

Wenn in Bad Eilsen Geschäfte schließen (im Bild die Räume einer ehemaligen Apotheke), finden sich oft über längere Zeit keine neuen Mieter. (Foto: hgn)

Selbst in Bad Orb ist noch unklar, ob der neue Schwung genügend Kraft hat, um auch den örtlichen Handel mitzureißen. Verlässt man den oberen Teil der Stadt, dort wo die Toskana-Therme und frisch sanierte Gästehäuser stehen, ist nämlich schnell Schluss mit Dolce Vita. Im alten Ortskern trifft man auf Leute, die die Sache nicht so optimistisch sehen. Einer von ihnen ist Jürgen Stock. Der 65-jährige Schuhverkäufer, ein zurückhaltender Mann mit Halbglatze und Goldkettchen, ist in Bad Orb aufgewachsen. Er hat die Zeiten miterlebt, als die Geschäftsleute ihre Ware nur ins Schaufenster stellen mussten, um sie loszuwerden. Heute stehen in der Fußgängerzone viele Häuser leer, trotz Aufschwung und Toskana-Therme.

Stock kann nicht erkennen, dass es bergauf gehen würde, zumindest nicht für ihn. "Wir hatten früher mal vier Vollzeitkräfte und zwei Lehrlinge", sagt er. "Heute stehe ich oft allein im Geschäft." Die Busse, die früher Kur- und Badegäste in der Fußgängerzone ausspuckten, kommen nicht mehr. Die Gäste der Toskana-Therme und die Patienten aus den Reha-Kliniken ließen sich nur selten hier blicken. Stock hat sich damit abgefunden, bald will er in Rente gehen. Und es bringe ja auch nichts, das ständige Zurückdenken an die guten alten Zeiten. "Wenn du das machst", sagt er, "dann wirst du melancholisch."

© SZ vom 19.08.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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