Beauty-Boom:Lipstick-Effekt: Warum sich die Luxuslabel ins Kosmetikgeschäft stürzen

Lesezeit: 4 min

Das Model Lea Naumann trägt einen Lippenstift von Prada auf. Dekorative Kosmetik verkauft sich gut. (Foto: Christian Vierig/Getty Images)

Die Schönheitsindustrie profitiert vom gesellschaftlichen Wandel. Die Alterung der Bevölkerung und die junge, Kosmetik-besessene Generation Alpha beflügeln ihr Geschäft. Das lockt die kriselnde Luxusbranche.

Von Ulrike Sauer, Rom

Monsieur Arnault griff mal wieder zu im Lieblingsrevier seiner Beutezüge, in Italien. Der reichste Mann der Welt, dessen Privatvermögen das Magazin Forbes auf 213,8 Milliarden Euro schätzt, schnappte sich mit seinem französischen Luxusgüterimperium LVMH die Kosmetikkette Kiko Milano. Die von Bernard Arnault kontrollierte Beteiligungsgesellschaft L Catterton nahm den Brüdern Antonio und Stefano Percassi einen 70-Prozent-Anteil ihres 1997 gegründeten Beauty-Unternehmens ab. Die Kaufsumme wird auf eine Milliarde Euro geschätzt. Der König des Luxus liegt mit dem Deal voll im Trend: Die exklusiven Modelabels stürzen sich gerade aufs Kosmetikgeschäft.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusReport
:Wo Sonne zu Gold wird

Abu Dhabi hat, was Deutschland braucht: Sonne ohne Ende. Aus der könnte grüner Wasserstoff werden und die deutsche Industrie damit endlich klimaneutral. Wäre da nur nicht die Sache mit dem Öl. Besichtigung eines Widerspruchs.

Von Nakissa Salavati

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: