Energieversorgung in Afrika:Die Sonne ist da, nun soll der Strom folgen

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Ein Wissenschaftscamp im Dzanga-Sangha-Schutzgebiet. (Foto: imago images/Cavan Images)

Elektrizität ist im Kongo knapp und teuer. Zwei Gründer haben gegen enorme Widerstände einen Energieversorger aufgebaut, der neue Perspektiven eröffnet.

Von Judith Raupp, Goma

"Das ist ein Witz", dachte Jonathan Edward Shaw. Der promovierte Historiker ärgerte sich, dass die Studierenden an der christlichen Universität in Beni zwar mehrere Dutzend Computer geschenkt bekommen hatten, aber selten nutzen konnten. Denn Strom gab es in der kongolesischen Kleinstadt bestenfalls zwei Stunden am Tag. So ließ der Professor kurzerhand Solarpanels und Batterien aufstellen. "Das hat die Universität revolutioniert", erinnert sich der Amerikaner. Plötzlich konnten die jungen Leute studieren, sogen gierig Wissen auf.

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