Reden wir über Geld mit Kevin Kwan:"Geld macht aus Leuten Sklaven"

Lesezeit: 8 min

Kevin Kwan: "Ich habe den Eindruck, dass die Reichsten oftmals die langweiligsten Leute sind." (Foto: Blair Raughley/AP)

Kevin Kwan wurde mit dem Roman "Crazy Rich Asians" berühmt. Ein Gespräch über die verzerrte Welt der Superreichen, ihr fehlendes Selbstwertgefühl und die Erkenntnis: Geld macht nicht glücklich.

Von Jürgen Schmieder

Kevin Kwan will unbedingt am Telefon reden. Das ist ungewöhnlich in diesen Tagen, wo sich Leute während Videogesprächen daheim gerne vor gefüllte Trophäenschränke setzen. Er sei kein Multitasker, sagt der Schriftsteller, er wolle sich lieber auf das Gespräch konzentrieren, statt darauf achten zu müssen, wie er aussehe. Kwan ist einer der bekanntesten Autoren der Gegenwart, das Magazin Time führt ihn auf der Liste der 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Die Bücher spielen in der Welt der Superreichen. Kwan wählt dabei stets die Perspektive desjenigen, der zwar Zugang hat, aber ein kritischer und humorvoller Beobachter bleibt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusYoutube
:Eine schrecklich nette Familie

Myka und James Stauffer wurden mit ihren fünf Kindern zu Influencern - bis ihr Adoptivsohn auf einmal aus den Videos verschwand und die Kritik losbrach. Über den Platz des Tragischen auf Social Media und die Frage, was Eltern im Internet dürfen.

Von Friederike Zoe Grasshoff

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: