In einer Telefonkonferenz haben sich die Euro-Finanzminister darauf geeinigt, die Reform-Liste der Griechen zu akzeptieren. Das berichten Medien übereinstimmend. Sie berufen sich dabei auf griechische und europäische Regierungskreise. Die EU-Kommission zeigte sich bereits am Morgen mit den Vorschlägen einverstanden.
Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis hatte in der Nacht zum Dienstag den Euro-Partnern einen Brief zugeschickt, in dem sich die Regierung zu konkreten Reformen verpflichtet. Sie enstanden in enger Absprache mit den Kreditgebern und sind die Bedingung für eine Fortsetzung des Kreditprogramms um vier Monate. Ohne eine Einigung läuft das Programm am 28. Februar aus.
Noch müssen einige nationale Parlamente über die Fortsetzung abstimmen, unter anderem der Deutsche Bundestag.
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- Griechenland geht das Geld aus - selbst wenn der Staat extrem spart.
- Bis zuletzt wurde an der Reformagenda gefeilt, die Erwartungen an die Regierung - auch in Griechenland - waren hoch.