Heimwerker:Schutzausrüstung obligatorisch

Schnittwunden, Prellungen und Verletzungen am Auge sind die häufigsten Folgen von Unfällen beim Heimwerken. Eine entsprechende Schutzausrüstung ist deshalb unverzichtbar.

Schnittwunden, Prellungen und Verletzungen am Auge sind die häufigsten Folgen von Unfällen beim Heimwerken. Eine entsprechende Schutzausrüstung ist deshalb unverzichtbar. Sie besteht aus Handschuhen, Atemmaske, Hörschutz und Schutzbrillen. Das rät die Aktion Das sichere Haus in Hamburg und hat Tipps zum Kauf zusammengestellt:

Handschuhe: Handschuhe aus Leder oder Textil schützen die Haut vor Schnittverletzungen und heißen sowie ätzenden Flüssigkeiten. Gummihandschuhe halten schwach aggressive Reinigungsmittel wie Spül- oder Waschmittel.

Masken: Atemschutzmasken schützen vor Partikeln und Aerosolen (Sprühnebel). Allerdings bietet keine Maske vollen Schutz - sogenannte Leckagen gibt es beim Übergang zum Gesicht oder durch das Filtermaterial. Der Grad der Leckage wird in drei verschiedenen Stufen angezeigt: FFP 1 bis FFP 3. Je höher die Zahl, umso undurchlässiger ist die Maske. Für Holzarbeiten reicht meisten FFP 1, bei der Arbeit mit Lacken sollte es mindestens FFP 2 sein.

Hörschutz: Ein Hörschutz wird empfohlen ab 85 Dezibel. Kreissägen und Winkelschleifer (etwa 100 Dezibel) überschreiten diesen Wert schon deutlich. Zur Auswahl stehen ein Kapselgehörschutz, der wie ein Kopfhörer aufgesetzt wird, und Gehörschutzstöpsel, die in den Gehörgang eingeführt werden. Beim Kauf sollte auf den Grad der Schalldämmung geachtet werden. Er steht auf der Verpackung oder dem Produkt.

Brillen: Korbschutzbrillen schützen die Augen vor Verletzungen. Sie verhindern, dass kleine Materialteile in Auge fliegen, die sich vom Werkstück lösen können.

© sueddeutsche.de/dpa/als - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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