Wenn sie Probleme mit technischen Geräten haben, gehen Männer und Frauen damit unterschiedlich um. Zum Beispiel schauten 64 Prozent der männlichen Anrufer bei der Kunden-Hotline eines britischen Telefon-Technikhilfsdienstes nicht in das Handbuch, wie die Auswertung von 75.000 Anrufen ergab.
76 Prozent der Frauen lesen hingegen vorher in der Gebrauchsanweisung, berichtet das Unternehmen in seinem Blog. Das lohnt sich offenbar, denn bei zwölf Prozent aller männlichen Anrufer hat der vermeintliche Fehler sehr banale Ursachen. Die Geräte waren entweder nicht eingesteckt oder noch nicht eingeschaltet.
Montags wird angerufen
Bei Frauen kam dies nur in sieben Prozent der Fälle vor. Frauen, die bei dem Hilfsdienst anrufen, bleiben durchschnittlich um etwa ein Drittel (32 Prozent) länger am Telefon als die Männer. Auch diese Strategie zahlt sich für sie aus, denn Männer rufen nahezu doppelt so oft (47Prozent) ein weiteres Mal bei der Hotline an.
Die 75.000 ausgewerteten Anrufe fanden zwischen Ende September und Ende Oktober statt. Der Service, der im Abonnement drei Pfund pro Monat kostet, wird in Großbritannien von etwa 120.000 Menschen genutzt, die meisten davon sind älter als 35 Jahre. Die meisten Anrufe kämen montags sowie traditionell am zweiten Weihnachtstag, erklärte der Geschäftsführer Crispin Thomas der BBC.