Bad Kreuznach:Dehoga fordert weitere Lockerungen für das Gastgewerbe

Vor einem geschlossen Restaurant stehen leere Stühle und Tische. (Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga in Rheinland-Pfalz hat angesichts niedriger Infektionszahlen in der Corona-Krise weitere Lockerungen für die Branche...

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Bad Kreuznach (dpa/lrs) - Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga in Rheinland-Pfalz hat angesichts niedriger Infektionszahlen in der Corona-Krise weitere Lockerungen für die Branche gefordert. Gäste müssten wieder an Theken bedient werden können, teilte der Dehoga am Montag in Bad Kreuznach mit. Auch müsse die Sperrstunde aufgehoben werden. Derzeit dürfen Gaststätten oder Kneipen im Land von 5.00 bis 0.00 Uhr öffnen. Darüber hinaus sprach sich der Dehoga dafür aus, dass in gastgewerblichen Betrieben kein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Momentan dürfen ihn nur am Platz Gäste ablegen.

Trotz der bereits erfolgten Lockerungen der vergangenen Wochen leide das Gastgewerbe weiter massiv unter Umsatzverlusten von mehr als 70 Prozent, betonte der Dehoga - allen voran Betriebe, die insbesondere mit Getränken ihr Geld verdienten. „Wenn wir die Eckkneipe, die Gastwirtschaft, die Bars, Clubs und Diskotheken nicht verlieren wollen, müssen wir sie ganz schnell wieder öffnen lassen“, sagte Gereon Haumann, Präsident des Dehoga Rheinland-Pfalz. Das Tragen einer Maske sei auch angesichts des warmen Wetters insbesondere für Mitarbeiter eine nicht zumutbare Belastung. In einer Sitzung des Großen Vorstands des Branchenverbandes wurde zudem die Forderung beschlossen, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz unbefristet auf alle Leistungen des Gastgewerbes anzuwenden.

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