Frankfurt-Hahn:Darf ein russischer Investor einen deutschen Flughafen kaufen?

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Frankfurt-Hahn: Die Flughafengesellschaft Frankfurt-Hahn musste im Herbst 2021 einen Insolvenzantrag stellen.

Die Flughafengesellschaft Frankfurt-Hahn musste im Herbst 2021 einen Insolvenzantrag stellen.

(Foto: Markus Mainka /imago images)

Der Milliardär Viktor Charitonin will beim insolventen Hunsrück-Airport einsteigen. Doch an dem Investor gibt es wegen seiner Nähe zur russischen Regierung große Zweifel.

Von Jens Flottau und Meike Schreiber, Frankfurt

Was die Verkehrszahlen angeht, so ist die Welt am Flughafen Frankfurt-Hahn im Hunsrück wieder ganz in Ordnung. Sonst aber geht es hoch her: Der Airport ist massiv angeschlagen, weil Hauptkunde Ryanair über Jahre Flüge strich, und zudem schwer gebeutelt durch die Corona-Pandemie. Im Oktober 2021 musste die Flughafengesellschaft sogar Insolvenzantrag stellen. Als vermeintlicher Retter war zeitweise der chinesische Konzern HNA eingestiegen, der inzwischen ebenfalls pleite ist. Bis einschließlich November 2022 stiegen dann die Passagierzahlen im vergangenen Jahr wieder um 105 Prozent, ein bisschen weniger stark als im Durchschnitt aller Flughäfen (116 Prozent), aber immerhin.

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