Sassnitz:Kutter- und Küstenfischer bilanzieren durchwachsenes Jahr

Freest/Schwerin (dpa/mv) - Niedrige Dorschquote, wenig Frühjahrshering: Die Kutter- und Küstenfischer in Mecklenburg-Vorpommern bilanzieren für 2017 ein eher schwieriges Jahr. Ersten Prognosen zufolge würden die Erlöse knapp unter denen des Vorjahres liegen, sagte der Vize-Chef des Landesverbandes der Kutter- und Küstenfischer, Michael Schütt. Größere Erlösausfälle infolge der Reduzierung der westlichen Dorschquote um 56 Prozent seien zwar durch Förderprogramme der EU ausgeglichen worden. "Doch wir sind nicht Fischer geworden, um Prämie zu kassieren, sondern um Fische zu fangen", sagte Schütt. Der Branche fehlt seit Jahren der Nachwuchs. Die Zahl der Haupterwerbsfischer sank innerhalb des Jahres von 234 auf 230. "Die Lage der Kutter- und Küstenfischer ist dramatisch", bilanzierte Agrarminister Till Backhaus (SPD) die Situation.

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Freest/Schwerin (dpa/mv) - Niedrige Dorschquote, wenig Frühjahrshering: Die Kutter- und Küstenfischer in Mecklenburg-Vorpommern bilanzieren für 2017 ein eher schwieriges Jahr. Ersten Prognosen zufolge würden die Erlöse knapp unter denen des Vorjahres liegen, sagte der Vize-Chef des Landesverbandes der Kutter- und Küstenfischer, Michael Schütt. Größere Erlösausfälle infolge der Reduzierung der westlichen Dorschquote um 56 Prozent seien zwar durch Förderprogramme der EU ausgeglichen worden. „Doch wir sind nicht Fischer geworden, um Prämie zu kassieren, sondern um Fische zu fangen“, sagte Schütt. Der Branche fehlt seit Jahren der Nachwuchs. Die Zahl der Haupterwerbsfischer sank innerhalb des Jahres von 234 auf 230. „Die Lage der Kutter- und Küstenfischer ist dramatisch“, bilanzierte Agrarminister Till Backhaus (SPD) die Situation. 

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