Finanzen:Athener Presse: "Die Mutter aller Gipfel"

Athen (dpa) - Die griechische Presse charakterisiert den Sondergipfel der Euro-Staaten als einen der wichtigsten in der Geschichte der Europäischen Union. Regierungschef Alexis Tsipras sei offenbar bereit, in vielen Punkten nachzugeben. Der Erfolg sei aber nicht gesichert.

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Athen (dpa) - Die griechische Presse charakterisiert den Sondergipfel der Euro-Staaten als einen der wichtigsten in der Geschichte der Europäischen Union. Regierungschef Alexis Tsipras sei offenbar bereit, in vielen Punkten nachzugeben. Der Erfolg sei aber nicht gesichert.

"Athen unterschreibt", titelt die Athener Zeitung "Ta Nea". Tsipras gebe nach bei den Themen Ende der Frührenten, mehr Steuern für die Unternehmen, Erhöhungen der Mehrwertsteuern im Bereich Tourismus.

"Die Mutter aller Gipfel", titelt das linksgerichtete Blatt "Efimerída ton Syntaktón". Athen sei nun bereit, die Mehrwertsteuer im Tourismussektor zu erhöhen und fordere eine Umschuldung.

Tsipras schlage die Erhöhung der Rentenbeiträge vor, damit die Renten nicht gekürzt werden müssten, berichtet das Boulevardblatt "Ethnos". Athen hofft auf Investitionen gegen die Arbeitslosigkeit.

"Dramatische Stunden in Brüssel", titelt die konservative Athener Zeitung "Eleftheros Typos." Athen habe zwei Möglichkeiten, entweder ein "schmerzhaftes Sparpaket" zu akzeptieren oder "die Pleite".

Das nationalistische Blatt "Eleftheri Ora" ruft den russischen Präsidenten Wladimir Putin um Hilfe. "Putin rette Griechenland", titelt das Blatt auf Griechisch und Russisch. "Orthodoxer Bruder Wladimir: Jetzt können wahrscheinlich nur noch Sie uns helfen."

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