Mühlhausen/Thüringen:Widerstand gegen Stromtrasse auch in Nordthüringen

Mühlhausen (dpa/th) - Mühlhausens Oberbürgermeister Johannes Bruns (SPD) schließt sich dem Widerstand von Kommunalpolitikern gegen die geplante Stromtrasse SuedLink an. "Wir lehnen eine Trassenführung durch Thüringen ab", sagte Bruns am Donnerstag. Er könne nicht nachvollziehen, warum nicht der direkte und damit kürzeste Weg durch Hessen für den Trassenverlauf gewählt werde. Er soll solle quasi im Bogen durch Thüringen verlaufen.

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Mühlhausen (dpa/th) - Mühlhausens Oberbürgermeister Johannes Bruns (SPD) schließt sich dem Widerstand von Kommunalpolitikern gegen die geplante Stromtrasse SuedLink an. „Wir lehnen eine Trassenführung durch Thüringen ab“, sagte Bruns am Donnerstag. Er könne nicht nachvollziehen, warum nicht der direkte und damit kürzeste Weg durch Hessen für den Trassenverlauf gewählt werde. Er soll solle quasi im Bogen durch Thüringen verlaufen.

Einer der derzeit diskutierten Korridore tangiere auch Mühlhausen und führe nordöstlich an der Stadt vorbei. Auch Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf (Linke), weitere Kommunalpolitiker und Initiativen sowie die Landesregierung lehnen einen Trassenverlauf durch den Norden und Westen des Freistaats ab und haben Proteste angekündigt.

Der Netzbetreiber Tennet (Bayreuth) will nach Angaben eines Sprechers bis Sommer 2019 den konkreten Korridor für die neue Stromtrasse vorlegen. Es wäre die dritte neben der weitgehend fertigen Thüringer Strombrücke nach Bayern und einer Trasse im Ostteil des Landes, für die derzeit die Vorarbeiten laufen.

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