Hamburg:Hamburg: industrielle Abwärme für Firmen und Haushalte

Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg soll Abwärme aus Industriebetrieben verstärkt zur Versorgung von Firmen und Haushalten genutzt werden. Dazu errichtet der Energie-Dienstleister Enercity eine Energiezentrale, die zuverlässig die Versorgung sicherstellt, teilte die Umweltbehörde am Montag mit. Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) übergab einen Förderbescheid der Behörde und der EU über 2,9 Millionen Euro an die Vorstandsvorsitzende Susanna Zapreva.

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Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg soll Abwärme aus Industriebetrieben verstärkt zur Versorgung von Firmen und Haushalten genutzt werden. Dazu errichtet der Energie-Dienstleister Enercity eine Energiezentrale, die zuverlässig die Versorgung sicherstellt, teilte die Umweltbehörde am Montag mit. Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) übergab einen Förderbescheid der Behörde und der EU über 2,9 Millionen Euro an die Vorstandsvorsitzende Susanna Zapreva.

Enercity - das sind die Stadtwerke Hannover - versorgt bereits über eine Fernleitung die östliche Hafencity mit Abwärme aus der Kupferhütte Aurubis. Nun beginnt der Bau einer zweiten Leitung in den Stadtteil Rothenburgsort, wo bereits eine Baugenossenschaft die Abwärme nutzen will. Die Leitung und die neue Energiezentrale sollen Ende des kommenden Jahres fertig werden. Dann kann Enercity Lieferschwankungen besser ausgleichen und eine kontinuierliche Wärmeversorgung der Kunden sicherstellen.

Aurubis stellt jährlich 160 Millionen Kilowattstunden Industriewärme bereit, genug für 16 000 Haushalte. Durch die Versorgung von Gebäuden in den Stadtteilen an der Wärmeleitung könnten jährlich CO2-Emissionen von mehr als 10 000 Tonnen vermieden werden.

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