EnBW:Alles inklusive

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Der Energiekonzern EnBW wickelt die Atom-Altlasten ab und investiert in Windkraft und Ladestationen.

Von Stefan Mayr, Stuttgart

Frank Mastiaux absolviert die gesamte Jahres-Pressekonferenz im Stehen. Das signalisiert Dynamik und Stehvermögen, was nicht schaden kann angesichts der schwierigen Zeiten und Herausforderungen, die der Chef der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) zurzeit zu managen hat. Am Dienstag verkündete er in Stuttgart keine schönen Zahlen: 1,8 Milliarden Euro Verlust machte der Energieversorger im Geschäftsjahr 2016. Die Eigenkapitalquote sank auf 8,3 Prozent, die Nettoschulden stiegen auf zehn Milliarden Euro. Um die Krise der Branche abzufedern, verzichten die Mitarbeiter in den nächsten vier Jahren auf gut sechs Prozent ihres Lohnes, und die Dividende wird auf Nullkommanull heruntergeschraubt.

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