Stuttgart:Wirtschaftsministerin wirbt für Batteriezellproduktion

Stuttgart (dpa/lsw) - Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) kämpft beim Bund um die Fördermittel für den Aufbau einer Batteriezellenfabrik im Südwesten. In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) schreibt sie, sie werbe bei der Entscheidung für eine Batteriezellproduktion dafür, dass der Bund die objektiven Standortvorteile Baden-Württembergs berücksichtige. Das Schreiben lag der Deutschen Presse-Agentur vor, die "Südwestpresse" (Samstag) hatte zuvor berichtet.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) kämpft beim Bund um die Fördermittel für den Aufbau einer Batteriezellenfabrik im Südwesten. In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) schreibt sie, sie werbe bei der Entscheidung für eine Batteriezellproduktion dafür, dass der Bund die objektiven Standortvorteile Baden-Württembergs berücksichtige. Das Schreiben lag der Deutschen Presse-Agentur vor, die „Südwestpresse“ (Samstag) hatte zuvor berichtet.

Darin heißt es weiter, gemeinsames Ziel müsse es sein, eine Batteriezellenfertigung dort zu errichten, wo die Voraussetzungen für eine international wettbewerbsfähige Produktion am besten sind. Mit Varta sitze der einzige deutsche Massenhersteller von Batteriezellen mit europäischer Technologie in Baden-Württemberg. Ulm sei ein bundesweites Zentrum der Batterieforschung.

Die Bundesregierung will den Aufbau einer Batteriezellenproduktion in Deutschland mit einer Milliarde Euro fördern. Wer diese Produktion aufbauen soll und wo, ist aber noch unklar. Erst am Montag hatte Hoffmeister-Kraut ein neues Forschungsprojekt vorgestellt, mit dem sich Baden-Württemberg als Standort einer Batteriezellenfabrik für Elektroautos empfehlen will. Im Januar 2019 geht es damit los. Land und Bund fördern das Projekt „DigiBattPro 4.0“ mit zusammen 38 Millionen Euro.

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